Test Die Sims 4: Himmelhoch jauchzend...
... und zu Tode betrübt: Die virtuellen Persönlichkeiten in Die Sims 4 zeigen mehr Emotionen als jemals zuvor. Das ermöglicht erstaunlich spannende und lustige sozial-virtuelle Experimente - und sorgt zumindest kurzfristig für gute Unterhaltung.
Hans Schmidthuber hat mehrere Probleme. Eigentlich ist der blonde Schlagersänger gerade glücklich, weil er es auf das Sofa der schönen Nachbarin geschafft hat und seine Witzchen offensichtlich ganz gut ankommen. Gleichzeitig aber - und das wissen nur wir - würde Hans am liebsten hämisch über die fürchterliche Einrichtung der Nachbarin herziehen. Das dringlichste Problem ist aber: Wenn er es nicht innerhalb der nächsten paar Minuten irgendwie aufs Klo schafft, droht ihm die schlimmste Blamage seit der Sache damals auf der Konzertbühne vor lauter Heavy-Metal-Fans.
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Wie es angesichts der drohenden Katastrophe um das Seelenleben von Hans Schmidthuber bestellt ist, müssen wir uns nicht ausmalen: In Die Sims 4 sehen wir es wesentlich deutlicher als im direkten Vorgänger. Zum einen blendet das Programm den Gemütszustand von Hans am Bildschirmrand mit einer kurzen Statusbeschreibung ein, etwa "Okay", "Traurig" oder "Glücklich". Zum anderen sehen wir es: Auf dem Sofa kneift er möglichst unauffällig die Beine zusammen, blickt sich gelegentlich verstohlen um und hat einen angespannten Gesichtsausdruck.
Die Emotionen sind im vierten Sims-Spiel deutlich gegenüber den Vorgängern ausgebaut. Es hat ein enormes Unterhaltungspotenzial, wenn es zu Streits, Diskussionen oder liebevollen Umarmungen kommt. Die Gefühle haben aber auch direkte Auswirkungen auf die Biografie unserer Sims. Ein Musiker wie Hans kann etwa, wenn die - nicht immer nachvollziehbar agierenden - Algorithmen ihn in die Stimmung "Inspiriert" versetzen, besonders gut ein neues Instrument lernen und so seine Karrierechancen spürbar verbessern.
Von den Gefühlen abgesehen hat das zu Electronic Arts gehörende Entwicklerstudio Maxis zwar viele Details gegenüber dem Vorgänger geändert - aber längst nicht alles davon stellt eine Verbesserung dar. Deutlich verbessert ist der Bau-Modus: Der erlaubt es nun etwa, ein Haus im Baukastensystem aus fertig eingerichteten Räumen zusammenzustellen, die sich dann nach Belieben weiter editieren lassen. Auch das Erstellen der Sims selbst ist etwas einfacher geworden, denn sie lassen sich nun durch Ziehen direkt am Körper in die gewünschte Form bringen statt über separate Schaltflächen.
Gar nicht gut finden wir, dass die Nachbarschaften jetzt nicht mehr am Stück in den Speicher geraten, sondern dass wir beim Besuch des Hauses gegenüber nun jedesmal einen Ladebildschirm angezeigt bekommen. Überhaupt sehen wir solche Balken deutlich öfter und länger als im Vorgänger - offenbar haben die Entwickler so versucht, die Systemanforderungen möglichst moderat zu halten.
Preise und Fazit |
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*Hust*Hust* Auf EA schimpfen und WoW spielen......Blizzard ist ja auch soo viel besser...
So anders als die in Teil 3 ist es jetzt nicht wirklich. Da klickt man max. dreimal...
[ ] Du hast verstanden worauf der Verfasser hindeuten wollte [ ] Du hast ein tolles...
Ich hab versehentlich die Digital Deluxe Version gekauft. ^___^ Auch: Das Spiel hat...