Arbeitsspeicher: Erste Smartphones mit Low-Power-DDR4 erscheinen 2015

Ab 2015 werden nicht nur Computer und Notebooks mit DDR4-Speicher ausgeliefert, sondern auch Smartphones und Tablets: Erste Geräte sollen im zweiten Halbjahr auf LPDDR4-RAM setzen, um genug Bandbreite für 4K und Spiele zu liefern.

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Blockdiagramm des Snapdragon 810
Blockdiagramm des Snapdragon 810 (Bild: Qualcomm)

Geht es nach den Analysten von IHS, sollen im zweiten Halbjahr 2015 Smartphones und Tablets mit LPDDR4-Speicher in den Handel kommen, ab 2016 werde der neue RAM zum Standard. Bei den ersten Geräten dürfte es sich um teure Premium-Modelle handeln.

LPDDR4-Speicher ist der Nachfolger von LPDDR3-RAM, das seit rund zwei Jahren in schnellen Smartphones und Tablets verwendet wird. LPDDR4 ermöglicht wie sein Vorgänger höhere Frequenzen und somit (bei identisch breitem Interface) eine gestiegene Datentransfer-Rate.

  • Vergleich der Datentransfer-Rate von LPDDR3 und LPDDR4 (Bild: JEDEC)
Vergleich der Datentransfer-Rate von LPDDR3 und LPDDR4 (Bild: JEDEC)

Das LP steht für Low Power, da LP-Speicher mit niedrigeren Spannungen zugunsten einer geringeren Leistungsaufnahme arbeiten. Der von Samsung angekündigte LPDDR4 etwa arbeitet mit 1,1 Volt. Dadurch soll er bis zu 40 Prozent sparsamer sein als LPDDR3, was bei gleicher 20-Nanometer-Fertigung aber abzuwarten gilt. Die Geschwindigkeit steigt von 1.067 auf 1.600 MHz (LPDDR4-3200 statt LPDDR3-2133).

Damit der Speicher angesprochen werden kann, muss der Controller des verbauten Systems on a Chip (SoC) kompatibel sein. Bisher hat einzig Qualcomm mit dem Snapdragon 810 einen entsprechenden Chip vorgestellt. Das SoC bietet zudem ein integriertes Cat6-Modem, USB 3.0 sowie eine Adreno-420-Grafikeinheit.

Laut Qualcomm sollen Geräte mit dem Snapdragon 810 im ersten Halbjahr 2015 erhältlich sein.

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