Hasselblad: Uralte Kameras mit 50 Megapixeln aufrüsten
Hasselblad hat ein digitales Rückteil vorgestellt, mit dem das V-Kamerasystem auf 50 Megapixel aufgerüstet werden kann. Damit lassen sich Kameras ab Baujahr 1957 ins digitale Zeitalter versetzen.
Das digitale Rückteil Hasselblad CFV-50c kann an jede Kamera des V-Systems angeschlossen werden und erreicht eine Auflösung von 50 Megapixeln. Die Kameras werden nicht mehr produziert, doch es existieren noch so viele Modelle, dass Hasselblad sich entschlossen hat, das Upgrade anzubieten.
Der CMOS-Sensor macht Bilder mit 8272 x 6200 Pixeln und ist 43,8 x 32,9 mm groß. Die Rohdaten sind nach Angaben des Herstellers im Schnitt 65 MByte groß. Parallel kann ein JPEG mit 12,5 Megapixeln aufgenommen werden, das schneller zu verarbeiten ist als das Rohdatenbild und für eine Voransicht genutzt werden kann.
Das Rückteil ermöglicht eine Aufnahmegeschwindigkeit von 1,5 Fotos pro Sekunde beziehungsweise 35 Aufnahmen pro Minute. Hasselblad hat für die Messungen eine CF-Karte des Typs SanDisk Extreme UDMA7 verwendet. Die Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 100 bis 6.400.
Im Rückteil ist nicht nur ein Akku, sondern auch ein 3 Zoll (7,62 cm) großes Display integriert, über das die Kameraeinstellungen eingesehen und die Bilder angesehen werden können. Ein Histogramm hilft dem Fotografen bei der Belichtungseinstellung. Das Hasselblad CFV-50c verfügt über einen FireWire800-Anschluss und misst 90 x 92 x 57 mm bei einem Gewicht von 530 Gramm ohne Akku und Speicherkarte.
Das Hasselblad-System zum Nachrüsten kostet 12.000 Euro.
... auch wenn natürlich die Stückzahlen niemals an die gängiger digitaler Profi-KB...
Homer Simpson..
Alles besser als ein "Brillantsucher", wie beispielsweise an meiner Voigtländer Bessa...
Dieses digitale Rückteil ist derart teuer, dass man eine hervorragende optische Symbiose...