Developer Stream: Opera 24 auf Chromium-Basis für Linux verfügbar

Seit über einem Jahr gibt es den Opera-Browser auf Basis des Chromium-Projekts von Google für Windows und OS X. Nun folgt, wie von den Entwicklern versprochen, endlich auch die Linux-Version - vorerst aber nur als Deb-Paket für Ubuntu.

Artikel veröffentlicht am ,
Opera auf Chromium-Basis nun auch für Linux
Opera auf Chromium-Basis nun auch für Linux (Bild: Opera/ Screenshot: Golem.de)

Mit dem Wechsel auf Googles Chromium-Projekt als Grundlage für den Browser Opera vollzog das Entwicklerteam einen Neuanfang: Statt eigener Implementierungen setzt das Team auf Blink und V8. Bereits Ende Mai 2013 stand eine entsprechende Version für Windows und OS X bereit. Wie seit dem versprochen, folgt nun auch eine Linux-Version, die auf Chromium aufbaut.

  • (Bild: Opera/Screenshot: Golem.de)
(Bild: Opera/Screenshot: Golem.de)

Zum einen erlaube das die Verwendung des neuen Opera-Browsers auf weiteren Systemen und damit eventuell die Nutzung durch mehr Anwender. Zum anderen nutzten viele Opera-Entwickler aber auch selbst Linux, wie es in der Ankündigung heißt, sodass diese nun den veröffentlichten Browser testen könnten. Anwendern stehen damit die neuen Funktionen Speed Dial, Dash und Discover bereit.

Die nun erstmals verfügbare Version ist noch nicht als stabil zu betrachten und wird in dem Developer-Stream veröffentlicht. Also jenem Zweig, der für Tester und Entwickler gedacht ist. Allerdings verwendeten viele der Entwickler den Browser intern bereits seit langem unter Linux, weshalb die Software als durchaus robust angesehen werden könne.

Vorerst nur für Ubuntu

Offiziell unterstützt und getestet wird die Binärversion für Linux nur unter der 64-Bit-Variante von Ubuntu, samt Unity-Desktop sowie Gnome-Shell. Der Browser arbeitet zwar wahrscheinlich auch auf anderen Plattformen, das wollen die Entwickler aber nicht garantieren. Weitere Plattformen könnten aber noch folgen, versichert das Team.

In einem kurzen Test hat die Umwandlung des Pakets in ein RPM-Paket mittels Alien funktioniert. Unter Opensuse 13.1 mussten anschließend lediglich noch Datei-Berechtigungen angepasst und Udev 182 installiert werden, die letzte Version vor dem Zusammenführen mit Systemd. Trotz einiger Fehler, die in der Kommandozeile angezeigt werden, lässt sich der Browser so problemlos benutzen. Leicht irritierend ist jedoch, dass sich Opera nicht in eine andere Desktop-Umgebung wie die KDE-Arbeitsflächen einfügen kann, was allerdings angekündigt und deshalb zu erwarten ist.

Das Deb-Paket für Ubuntu steht ab sofort zum Download auf der Opera-Webseite bereit.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Anonymer Nutzer 14. Jul 2014

Opera hat sich vom besten zum schlechtesten Browser unter der "Giganten" gewandelt. Durch...

F4yt 26. Jun 2014

Wollt mit den Spaß mal unter Gentoo bauen. Liegt noch nicht im Portage, von daher muss...

F4yt 26. Jun 2014

Warum Chrome verwenden, wenn man alternativen hat? ;) Oder hat google die eindeutige...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. Altstore für iPhones ausprobiert: So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores
    Altstore für iPhones ausprobiert
    So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores

    Dank DMA lassen sich in Europa endlich alternative App-Marktplätze auf iPhones installieren. Golem.de hat das mit dem Altstore ausprobiert - mit reichlich Frust.
    Ein Erfahrungsbericht von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /