Linux Mint 17 im Kurztest: Qiana setzt weiter auf Stabilität
Bloß keine Experimente: Das Linux-Mint-Team hat seine Linux-Distribution in Version 17 alias Qiana freigegeben. Sie basiert auf Ubuntu 14.04 und bringt sonst nur kleine, aber teils feine Änderungen.
Die Linux-Mint-Entwickler haben Mint 17 alias Qiana als LTS-Version deklariert und wollen diese Ausgabe ihrer Linux-Distribution bis mindestens 2019 mit Updates versorgen. Linux Mint 17 nutzt Ubuntu 14.04 als Basis, das ebenfalls den Status LTS (Long Term Support) erhalten hat. Die Mint-Entwickler gehen aber noch einen Schritt weiter: Bis 2016 sollen auch Zwischenversionen von Linux Mint auf Ubuntu 14.04 LTS basieren. Darüber hinaus wollen sich die Entwickler bis 2016 komplett auf die Weiterentwicklung ihrer eigenen Distribution konzentrieren.
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Bislang folgte auf jede neue Ubuntu-Version auch eine darauf basierende Mint-Variante. Erst mit Ubuntu 16.04 soll es von Canonical wieder eine LTS-Version geben. Bis dahin soll Canonicals noch experimenteller Displayserver Mir samt der darauf aufbauenden neuen Version des Unity-Desktops reif genug sein. Daher wollen die Mint-Entwickler in den nächsten zwei Jahren mehr auf die Stabilität ihrer Linux-Distribution setzen, als sich auf möglicherweise zwischenzeitlich unfertige Ubuntu-Versionen zu verlassen. Künftig sollten Aktualisierungen auf neue Mint-Versionen einfacher werden, schreiben die Entwickler in den Release Notes.
Schwierige Upgrades
Bisher sind Upgrades auf Ubuntu-basierte Mint-Versionen alles andere als einfach. In ihrem Howto empfehlen die Mint-Entwickler auch weiterhin, zunächst ein Backup aller persönlichen Daten zu erstellen und das neue Linux Mint frisch zu installieren. Lediglich die Debian-Ausgabe von Linux Mint (LMDE) ist als eine Art Rolling-Release konzipiert, bei dem Software-Pakete aus Debian-Testing übernommen würden, um das System aktuell zu halten.
Beim Installer hat sich seit den vorangegangenen Versionen nichts geändert. Es gibt auch weiterhin die Option, Linux Mint auf einem verschlüsselten Datenträger zu installieren. Dabei muss eine Passphrase eingegeben werden, die beim Start des Systems abgefragt wird. Obwohl wir Deutsch in den Spracheinstellungen ausgewählt hatten, erfolgte die Eingabe des Passworts offenbar nach den englischen Tastatureinstellungen, denn nach einem Neustart mussten wir bei der Passworteingabe statt der Z-Taste die Y-Taste betätigen, um den verschlüsselten Datenträger einzuhängen.
Fit für Retina-Diplays |
Tja, fast zwei Jahre rum, Installer stürzt auch bei der neuesten Version (17.3) einfach...
Der Grund weshalb die Pakete zurückgehalten werden macht aus Antergos,nur Arch mit...
Wenn ich sowas schon lese, dann bekomme ich schlechte Laune. Windows mit Linux zu...
Weil sich nicht jeder mit den alten (wenn auch stabileren Paketen) anfreunden will oder...