Foveon-Schichtsensor: Sigmas einzigartige DP2 Quattro soll 1.000 US-Dollar kosten

Die DP2 Quattro ist in mehrerlei Hinsicht eine ungewöhnliche Digitalkamera. Ihr langgestrecktes, flaches Gehäuse und vor allem der Foveon-Schichtsensor sind so bei keiner anderen Kamera zu finden. Nun sind auch Preis und Erscheinungsdatum bekanntgeworden.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
DP2 Quattro
DP2 Quattro (Bild: Sigma)

Die Sigma DP2 Quattro ist mit einem 30-mm-Objektiv mit f/2,8 (KB) ausgerüstet und kann mit ihrem Foveon-X3-Direktbildsensor (23,5 x 15,7 mm) Fotos ohne Interpolation aufnehmen, da dieser Sensortyp auf drei Ebenen jeweils das Licht für eine Grundfarbe auffängt. Die neue Quattro-Version kann eine höhere Auflösung realisieren als die Vorgängergeneration.

Fast alle anderen Bildsensoren arbeiten mit dem Bayer-Muster, das wie ein Mosaik eine Reihe von RGB-Farbfiltern nutzt, um die Farbinformationen aufzunehmen. Das bedeutet: Jedes Pixel kann bei herkömmlichen Sensoren nur eine der drei Farben aufnehmen und nicht alle drei auf einmal. Der Foveon-Sensor nimmt alle Farben vertikal auf. Farbfilter wie bei einem Bayer-Sensor oder einen Tiefpassfilter gibt es nicht. Allerdings lässt sich argumentieren, dass der Sensoraufbau selbst dem eines Filters entspricht.

  • Sigma DP2 Quattro (Bild: Sigma)
  • Sigma DP2 Quattro (Bild: Sigma)
  • Sigma DP2 Quattro (Bild: Sigma)
  • Sigma DP2 Quattro (Bild: Sigma)
  • Sigma DP2 Quattro (Bild: Sigma)
  • Sigma DP2 Quattro (Bild: Sigma)
  • Sigma DP2 Quattro (Bild: Sigma)
  • Sigma DP2 Quattro (Bild: Sigma)
Sigma DP2 Quattro (Bild: Sigma)

Die Kamera kann Rohdatenbilder mit einer Auflösung von maximal 5.424 x 3.616 Pixeln (rund 20 Megapixel) im Format 3:2 aufnehmen. Die Lichtempfindlichkeit reicht bis ISO 6.400. JPEGs können mit hochgerechnet bis zu 29 Megapixeln ausgegeben werden.

Die DP2 Quattro misst 161,4 x 67 x 81,6 mm und wiegt etwa 400 Gramm. Sie soll in den USA für rund 1.000 US-Dollar ab August 2014 erhältlich sein. Deutsche Daten liegen noch nicht vor.

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