Test Murdered Soul Suspect: Brennende Fragen in Salem
Die Hauptfigur stirbt gleich am Anfang und muss dann herausfinden, warum und durch wessen Hand. Murdered Soul Suspect heißt diese Geschichte mit frischen Ideen, aber zu simpel gestrickten Rätseln - und üblen Horrormonstern.
Da hilft kein Notarzt oder Respawn: Detective Ronan O'Connor ist tot! Erst ist er mit dem Rücken voran aus dem dritten Stock eines Hauses auf die Straße gekracht, dann hat ihn ein Unbekannter mit Kugeln durchsiebt. In Murdered Soul Suspect, das beim US-Entwicklerstudio Airtight Games entstanden ist, dürfen wir als Ronan trotzdem nicht ins Jenseits, was das Programm mit einer an die Beschreibungen von Nahtoderfahrungen erinnernden interaktiven Sequenz zeigt.
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Stattdessen müssen wir herausfinden, wer der mysteriöse Mörder ist und warum genau wir eigentlich gestorben sind. Das größte Problem dabei ist, dass wir als Geist antreten. In der ersten halben Stunde lernen wir, was wir als Gespenst alles können. Durch Absperrungen oder herumstehende Gegenstände gehen wir einfach hindurch, allerdings können wir nichts in die Hand nehmen.
Dafür können wir lebende Menschen beherrschen, indem wir quasi in ihre Haut schlüpfen. Dann dürfen wir entweder ihre Gedanken lesen - was bei so gut wie allen Passanten genau zwei harmlose, teils lustige oder geistreiche Allgemeinplätze zutage fördert. Wenn es zur Handlung und dem aktuellen Rätsel passt, führen wir mit den Opfern auch einfache Aufgaben durch: Beispielsweise wählen wir in einem Computermenü eine bestimmte Datei aus, um an Informationen über unseren Mörder zu kommen, oder blicken durch ihre Augen auf den Notizblock eines Polizisten.
Ermittlungen in Salem
Was wir als Geist nicht können: uns ganz frei bewegen. In Gebäude gelangen wir nur dann, wenn zufällig die Tür offen steht. Das Programm nutzt diese Einschränkung, damit wir auch ja alle wichtigen Schauplätze in der richtigen Reihenfolge abklappern; übrigens spielt Murdered in der Kleinstadt Salem in Massachusetts, die wegen früherer Hexenprozesse ein beliebtes Touristenziel, aber im Spiel kaum zu erkennen ist.
Unsere Ermittlungsarbeit in Murdered läuft meist nach dem gleichen Muster ab: Wir gelangen durch den Handlungsverlauf an einen Ort, an dem wir herumliegende Papiere, Gegenstände oder sonstige Spuren nach Hinweisen absuchen müssen. Wie viele wir gefunden haben, zeigt das Programm am Bildschirmrand an. Anschließend müssen wir auf Basis der Hinweise Fragen beantworten.
Einerseits ist das sehr einfach - wir müssen schließlich nur auf kleine Bildchen klicken, von zehn möglichen Antworten ist meist nur die Hälfte wirklich sinnvoll und dafür haben wir auch noch drei Versuche. Andererseits: Die Bildchen, die für die Antworten stehen, passen nicht immer richtig zum Inhalt, den die Entwickler eigentlich meinen, so dass eine gewisse Portion Glück dazugehört. In der Praxis hatten wir allerdings keinerlei Probleme mit dem System und sind in einem Rutsch durchs Programm gekommen.
Zwischendurch gibt es auch andere Aufgaben, über die wir aber hier nicht mehr verraten wollen, als dass wir die Rätsel überwiegend zu einfach, aber originell fanden.
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Ist das dein Ernst? Wenn du die Konkurrenz betrachtest, gibt es da nicht all zu viele...
Heißt "Shadow of Memories". Bestes Adventure für die Ps2 überhaupt. Und neben DotT eines...