Fujifilm X-T1 im Praxistest: Ideale Systemkamera mit Rädchen ohne Ende
Die Fujifilm Finepix X-T1 ist schon auf den ersten Blick keine Knipskamera, sondern erinnert mit ihren Stellrädchen eher an eine Spiegelreflex aus den 70er-Jahren. Doch hinter der Fassade verbergen sich moderne Technik, ein außergewöhnlicher Sensor und auch einige Mängel, wie unser Test zeigt.
Golem.de hat die Fujifilm X-T1 einem mehrwöchigen Test unterzogen, in dem sich die wetterfeste Kamera bewähren musste. Das Modell besitzt einen abklappbaren Bildschirm und kann per WLAN gesteuert werden. GPS gibt es nicht, dafür aber einen kleinen Aufsteck-Blitz, der im Paket liegt.
Kein Hybdridsucher mehr
- Fujifilm X-T1 im Praxistest: Ideale Systemkamera mit Rädchen ohne Ende
- Knöpfe, Schieber, Schalter
- Die Bedienung
- Ergonomische Schwierigkeiten
- Die Bildqualität
- Kleine Mankos
- Fazit: Fujifilm X-T1 - die Evolution geht weiter
Im Gegensatz zur ebenfalls getesteten Finepix X-Pro1 verfügt die spiegellose X-T1 nicht mehr über einen optisch-elektronischen Sucher. Stattdessen kommt ein hochauflösendes (2,26 Megapixel) LCD zum Einsatz, das mit Ausnahme der Sony-Vollformatsystemkameras größer ist als alles, was es auf dem Markt gibt. Es reagiert enorm schnell auf Schwenks, ist sehr detailliert und ermöglicht manuelles Scharfstellen, wenn die Bildschirmlupe dazugeschaltet wird. Praktisch: Ein künstlicher Horizont sowie ein Histogramm können eingeblendet werden. Dazu kommt ein neigbares, aber leider nicht zur Seite klappbares 3 Zoll (7,62 cm) großes Display ohne Touchscreen. Es zeigt auf Wunsch die gleichen Informationen wie der Sucher an, ist aber bei Sonneneinstrahlung oft schwer abzulesen.
Technische Ausstattung
Im Inneren der Kamera arbeitet ein CMOS-Bildsensor im APS-C-Format (23,6 x 15,6 mm) mit 16,3 Megapixeln Auflösung. Bei der Auflösung hat Fujifilm seit dem Erscheinen der X-Pro1 nichts verändert, doch im neuen X-Trans-Sensor werden 100.000 Pixel dazu verwendet, um die Phasendifferenz zu berechnen und scharf zu stellen.
Beim Auspacken fällt das geringe Gewicht der Kamera auf, die mit Akku und Speicherkarte 440 Gramm wiegt. Dazu kommt das Gewicht des jeweils angesetzten Objektivs. Mit 129 x 89,8 x 46,7 mm wirkt das Gehäuse klein, kann aber auch mit großen Händen gut gehalten und bedient werden. Es sollte jedoch klar sein, dass diese Systemkamera eine DSLR ersetzen will und nicht in die Jackentasche passt.
Knöpfe, Schieber, Schalter |
Naja - Fuji ist jetzt schon seit zwei Generationen bei 16MP geblieben... mittlerweile...
Interessant es anhand der Bildanzahl festzumachen und nicht and den Belichtungsspielraum...
Die bemängelte Inkonsistenz um die Blende auf "Automatik" zu stellen hat recht einfach zu...
Bei der X-E1 springe ich so zu den Userpresets. Grüße