Dual-GPU-Grafikkarte: EVGA macht Titan-Z schmaler und leiser als Nvidia
Mit zwei eigenen Kühlern wertet EVGA die Geforce GTX Titan-Z auf. Zur Wahl stehen eine reine Wasserkühlung oder eine reine Lufkühlung, die auch noch weniger Platz als Nvidias Lösung belegen. Auch das Tool Precision ist in einer neuen Version erschienen.
Kurz nachdem Nvidia in aller Stille den Verkauf seiner Titan-Z mit zwei GK110-GPUs und je 6 GByte RAM freigegeben hat, bietet auch EVGA seine beiden bekannten Serien Hydro Copper (Wasserkühlung) und Superclocked (Luftkühlung mit hohen Takten) als Titan-Z-Ausgabe an.
Die Hydro Copper ähnelt auf den ersten Blick der ebenfalls auf der Computex vorgestellten Ares 3 von Asus ROG, was kaum verwundert: Beide Grafikkarten sind mit einem Kühler des Herstellers EK Waterblocks statt wie früher mit einem von Swiftech bestückt. Während Asus auf ein Design mit einfacher Breite setzt, das nur drei Monitorausgänge besitzt, bietet EVGA vier, braucht dafür aber auch zwei Slots in der Breite. Nvidias Referenzdesign der Titan-Z ist mit nur einem zentralen Ventilator auf gleich drei Slots ausgelegt.
Auch das macht EVGA nach eigenen Angaben besser: Die Titan-Z Superclocked ist trotz Luftkühlung nur zwei Slots breit, soll aber nicht lauter als das Referenzdesign werden. Möglich macht das ein selbst entwickelter Kühler, der mit zwei statt nur einem Lüfter bestückt ist. Preise nannte EVGA für beide Modelle noch nicht, sie sollen kurz nach der Messe auf den Markt kommen. Die Hydro Copper taktet mit 758/941/3.000 MHz (Chip/Boost/Speicher), die Superclocked mit 732/915/3.000 MHz und das Referenzdesign mit 705/876/3.000 MHz.
Dann soll auch die Version 5.0 des Tools Precision X verfügbar sein, dieses wurde von EVGA statt von Alexey "Unwinder" Nikolaychuk (Rivatuner) entwickelt. Mit dem Programm lassen sich alle veränderbaren Werte wie die Takte und Spannungen einer Nvidia-Grafikkarte verändern. Zudem kann Precision aktuelle Werte wie die durch die Boost-Funktion schwankenden Taktfrequenzen auch als OSD darstellen und in einer Datei festhalten. Mit der neuen Version ist das EVGA zufolge auch mit den Frametimes möglich, also den Zeiten, die für die Berechnung eines Einzelbildes nötig waren.
Precision X 5.0 ist außerdem laut dem Grafikkartenhersteller die erste Ausgabe des Programms, die nicht mehr auf dem Tool Rivatuner basiert, sondern von Grund auf neu programmiert wurde. Daher sollen künftige Erweiterungen nun leichter möglich sein und öfter neue Versionen erscheinen.
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