Spiele mit Steam und Origin kopieren: Sieben Minuten kopieren statt zwei Stunden Download
Wenn ein Spiel mit den Systemen Origin oder Steam auf mehreren PCs genutzt werden soll, kann man sich den mehrfachen Download ersparen. Auch ein 43-GByte-Brocken wie das neue Wolfenstein ist so in weniger als einer Viertelstunde spielbereit.
Valves Steam und EAs Origin erlauben die Nutzung von Spielen auf mehreren PCs, aber die Systeme geben keine Hinweise darauf, wie man die Titel am einfachsten umzieht. Golem.de zeigt im Folgenden zwei Verfahren, die wir auch in der Redaktion einsetzen - zum Beispiel, um ein Spiel mit verschiedenen Hardwarekonfigurationen zu testen. Bei Steam ist das besonders einfach, bei Origin hat bisher in allen Fällen ein einfacher Trick geholfen.
- Spiele mit Steam und Origin kopieren: Sieben Minuten kopieren statt zwei Stunden Download
- Spiele umziehen mit Steam:
- Spiele-Umzug mit Origin:
Die Methoden sind kein Ersatz für das In-Home-Streaming von Steam, mit dem sich ein auf einem PC installiertes Spiel auch auf einem anderen nutzen lässt. Vielmehr sind sie nützlich, um beispielsweise einen Titel auf einem Notebook mitzunehmen, wenn der große Gaming-PC nicht mit in den Urlaub soll. Die Spielstände werden dabei aber meist nicht mitkopiert, oft liegen sie im Dokumente-Verzeichnis von Windows. Auch die Suche nach dem Namen des Publishers auf dem C-Laufwerk kann einen Anhaltspunkt geben, allgemeingültige Tipps für Spielstände lassen sich nicht geben. Die meisten Titel unterstützen inzwischen das Speichern in der Cloud. Für diejenigen, die Steam und Origin auf mehreren PCs nutzen, ist diese Funktion empfehlenswert.
Der Spiele-Umzug geht fix: In einem sonst kaum belasteten Gigabit-Ethernet, das netto rund 105 MByte pro Sekunde beim Kopieren zwischen schnellen Festplatten und SSDs ermöglicht, ist auch Wolfenstein: The New Order mit seinen 43 GByte in sieben Minuten kopiert. In etwa genauso lange braucht Steam noch für die Überprüfung der Dateien - schnelle SSDs helfen hier enorm - und die Erstinstallation. Dem stehen auch mit einer 50-MBit-Leitung ins Internet knapp zwei Stunden neuerlicher Download entgegen.
Für Steam und Origin gilt:
Auf beiden PCs muss der Client des Onlinesystems installiert sein, auf dem Ziel-PC darf aber das jeweilige Spiel noch nicht vorhanden sein. Den Transfer wickelt man am schnellsten über Windows-Freigaben der Origin-/Steam-Verzeichnisse ab, alternativ über große USB-3-Sticks oder externe Festplatten. Auf beiden Rechnern muss es natürlich einen Client geben, für den das jeweilige Spiel auch aktiviert ist, sprich: Es empfiehlt sich, denselben Account zu nutzen.
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