Test Titanfall: Multiplayer-Spektakel mit Maschinenmännern

Akrobatisch begabte Bodentruppen und schwer gepanzerte Maschinenkrieger schickt Respawn in eine Arena. Das klingt wie ein ungleicher Kampf - ist dank dem exzellentem Balancing in Titanfall aber sehr spaßig.

Artikel veröffentlicht am ,
Test Titanfall: Multiplayer-Spektakel mit Maschinenmännern

Mit etwas Abstand wird auch das virtuelle Leben manchmal einfacher: Gerade eben standen wir noch Auge in Auge mit den feindlichen Infanteristen auf dem Schlachtfeld. Dann aber befehlen wir unserem Titanen per Knopfdruck, uns in die Pilotenkanzel zu hieven - und schon können wir die plötzlich winzig wirkenden Kämpfer unten am Boden mit den Kanonen des Maschinenmanns ohne unmittelbare Gefahr für Leib und Leben ins Visier nehmen.

Inhalt:
  1. Test Titanfall: Multiplayer-Spektakel mit Maschinenmännern
  2. Bewegliche Fußsoldaten
  3. Season Pass und Fazit

Die Auseinandersetzung von Bodenkämpfern und den geschätzt 10 bis 15 Meter großen Titanen ist die hervorstechendste Besonderheit an Titanfall, das bei Respawn Entertainment entstanden ist. Das Entwicklerstudio besteht aus vielen Branchenveteranen, die maßgeblich Call of Duty und deren Multiplayermodus miterfunden haben.

  • Nach vorne verteidigt sich ein gegnerischer Titan per Schutzschild - wir greifen deshalb von hinten an. (Screenshot: Golem.de)
  • Als Soldaten haben wir einen hoch gelegenen Aussichtspunkt eingenommen. (Screenshot: Golem.de)
  • Wenn unsere Gesundheit leidet, sehen wir das an den Einfärbungen am Bildschirmrand. (Screenshot: Golem.de)
  • Unser Titan nimmt eine feindliche Stellung unter Beschuss. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Spielmodus "Hardpoint" nehmen wir eine Stellung ein. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Kampgane bietet nur sehr kurze, wenig erzählende Mini-Zwischensequenzen. (Screenshot: Golem.de)
  • Titanisches Duell in einem Wüstenlevel (Screenshot: Golem.de)
  • Wie bei dieser Capture-the-Flag-Partie sehen wir wichtige Leveldetails teils immer. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Titan vom Modell Stryder im Detail (Screenshot: Golem.de)
  • Das Zusammenstellen der Partien erfolgt fast vollständig automatisch. (Screenshot: Golem.de)
Nach vorne verteidigt sich ein gegnerischer Titan per Schutzschild - wir greifen deshalb von hinten an. (Screenshot: Golem.de)

Dieses Erbe ist nicht zu übersehen, denn sehr viele Elemente in Titanfall erinnern an den Multiplayermodus von Call of Duty: das hohe Tempo oder die Aufstiegsmöglichkeiten und das Freischalten von Waffen und Extras sowie die Art des extrem einfachen automatischen Beitritts zu den auf dedizierten Servern bereitgestellten Matches. Profis wird allerdings stören, dass es derzeit weder Serverbrowser noch private Partien gibt - Letztere sollen später nachgereicht werden, so die Entwickler.

Was es ebenfalls nicht gibt: eine Einzelspielerkampagne oder sonstige Inhalte für Solisten, vom rund 20 Minuten langen und sehr guten Tutorial abgesehen. Bots im klassischen Sinne gibt es nicht, sondern nur computergesteuerte Soldaten vom Typ Grunt und Spectre, die allerdings vor allem die Funktion von zusätzlichen Zielobjekten haben - also Kanonenfutter sind.

Der Titan macht den Unterschied

Durch die drei Titanen-Modelle verlaufen Multiplayerpartien natürlich anders als etwa ein Match in Call of Duty. In den meisten Modi stehen die Kampfkolosse erst nach vier Minuten zur Verfügung, bis dahin tritt der Spieler als Infanterist für eines von zwei Teams mit maximal sechs Teilnehmern an. Sobald wir uns dann auf Knopfdruck einen Titanen vor die Nase platzieren lassen können, ändert sich das Geschehen deutlich.

Zum einen kommt es sehr oft zu Duellen zwischen den von Piloten gesteuerten Stahlmännern, die sich langsamer bewegen, dafür aber wesentlich stärkere Waffen mit mehr Kraft haben. Zum anderen ziehen die Kolosse oft auch Bodentruppen an, so dass sich das Geschehen auf größere Plätze mit Raum sowohl für die großen wie auch die kleinen Beteiligten verlagert. Stellenweise fühlt sich das Warten auf die Verfügbarkeit der Titanen zwar zu lang an, wir finden es aber auch spannend, dass die Auseinandersetzungen so eine ganz eigene Dynamik bekommen und manchmal ein anfangs schwaches Team plötzlich auftrumpft.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Bewegliche Fußsoldaten 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


Borengal 17. Mär 2014

Ich finde es auch nur "Naja". Generell macht es schon Spaß aber es gibt ein paar Sachen...

Anonymer Nutzer 16. Mär 2014

Das sehe ich auch so. Die aktuellen Multiplayer Online Zwang Spiele sind Müll. Wenn...

capprice 14. Mär 2014

Hat mir geholfen, vielen Dank :)

Kelvino 14. Mär 2014

Ich habe die letzten Jahre immer zwischen 28 und 33 Euro für ein Jahr Xbox live Gold...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Apple Vision und Journal-App: Apple verklagt Ex-Mitarbeiter wegen Leaks an die Presse
    Apple Vision und Journal-App
    Apple verklagt Ex-Mitarbeiter wegen Leaks an die Presse

    Apple verklagt einen seiner ehemaligen Softwareentwickler, der vertrauliche Informationen über neue Produkte an die Presse weitergegeben haben soll.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /