Test Titanfall: Multiplayer-Spektakel mit Maschinenmännern
Akrobatisch begabte Bodentruppen und schwer gepanzerte Maschinenkrieger schickt Respawn in eine Arena. Das klingt wie ein ungleicher Kampf - ist dank dem exzellentem Balancing in Titanfall aber sehr spaßig.
Mit etwas Abstand wird auch das virtuelle Leben manchmal einfacher: Gerade eben standen wir noch Auge in Auge mit den feindlichen Infanteristen auf dem Schlachtfeld. Dann aber befehlen wir unserem Titanen per Knopfdruck, uns in die Pilotenkanzel zu hieven - und schon können wir die plötzlich winzig wirkenden Kämpfer unten am Boden mit den Kanonen des Maschinenmanns ohne unmittelbare Gefahr für Leib und Leben ins Visier nehmen.
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- Bewegliche Fußsoldaten
- Season Pass und Fazit
Die Auseinandersetzung von Bodenkämpfern und den geschätzt 10 bis 15 Meter großen Titanen ist die hervorstechendste Besonderheit an Titanfall, das bei Respawn Entertainment entstanden ist. Das Entwicklerstudio besteht aus vielen Branchenveteranen, die maßgeblich Call of Duty und deren Multiplayermodus miterfunden haben.
Dieses Erbe ist nicht zu übersehen, denn sehr viele Elemente in Titanfall erinnern an den Multiplayermodus von Call of Duty: das hohe Tempo oder die Aufstiegsmöglichkeiten und das Freischalten von Waffen und Extras sowie die Art des extrem einfachen automatischen Beitritts zu den auf dedizierten Servern bereitgestellten Matches. Profis wird allerdings stören, dass es derzeit weder Serverbrowser noch private Partien gibt - Letztere sollen später nachgereicht werden, so die Entwickler.
Was es ebenfalls nicht gibt: eine Einzelspielerkampagne oder sonstige Inhalte für Solisten, vom rund 20 Minuten langen und sehr guten Tutorial abgesehen. Bots im klassischen Sinne gibt es nicht, sondern nur computergesteuerte Soldaten vom Typ Grunt und Spectre, die allerdings vor allem die Funktion von zusätzlichen Zielobjekten haben - also Kanonenfutter sind.
Der Titan macht den Unterschied
Durch die drei Titanen-Modelle verlaufen Multiplayerpartien natürlich anders als etwa ein Match in Call of Duty. In den meisten Modi stehen die Kampfkolosse erst nach vier Minuten zur Verfügung, bis dahin tritt der Spieler als Infanterist für eines von zwei Teams mit maximal sechs Teilnehmern an. Sobald wir uns dann auf Knopfdruck einen Titanen vor die Nase platzieren lassen können, ändert sich das Geschehen deutlich.
Zum einen kommt es sehr oft zu Duellen zwischen den von Piloten gesteuerten Stahlmännern, die sich langsamer bewegen, dafür aber wesentlich stärkere Waffen mit mehr Kraft haben. Zum anderen ziehen die Kolosse oft auch Bodentruppen an, so dass sich das Geschehen auf größere Plätze mit Raum sowohl für die großen wie auch die kleinen Beteiligten verlagert. Stellenweise fühlt sich das Warten auf die Verfügbarkeit der Titanen zwar zu lang an, wir finden es aber auch spannend, dass die Auseinandersetzungen so eine ganz eigene Dynamik bekommen und manchmal ein anfangs schwaches Team plötzlich auftrumpft.
Bewegliche Fußsoldaten |
Ich finde es auch nur "Naja". Generell macht es schon Spaß aber es gibt ein paar Sachen...
Das sehe ich auch so. Die aktuellen Multiplayer Online Zwang Spiele sind Müll. Wenn...
Hat mir geholfen, vielen Dank :)
Ich habe die letzten Jahre immer zwischen 28 und 33 Euro für ein Jahr Xbox live Gold...