Test South Park: Abenteuer eines Saftsacks
Jesus und Cartman mischen mit, dazu kommen viel Fäkalhumor und epische Schlachten zwischen Menschen und Elfen: Das Rollenspiel South Park bietet den legendären Humor der TV-Serie und solides Gameplay.
Ein Neustart in einem kleinen, beschaulichen Dörfchen: Das ist es, was sich die Eltern des Spielers in South Park für den Sprössling erhoffen. Natürlich können sie nichts von den Konsequenzen ahnen, als sie ihn in "Der Stab der Wahrheit" das erste Mal vor die Tür schicken, um neue Freunde kennenzulernen. Gleich nach den ersten Minuten steckt der Spieler schon mittendrin im epischen Gefecht zwischen Menschen und Elfen.
- Test South Park: Abenteuer eines Saftsacks
- Mittelalterliches Kampfsystem und Fazit
Die Schlacht läuft nicht einmal entfernt so ab wie in anderen Fantasy-Rollenspielen. Das beginnt schon bei der Charaktererstellung: Gewählt werden darf zwischen den Klassen Kämpfer, Magier, Dieb oder Jude, und egal welcher Name eingegeben wird - am Ende bleibt immer "Saftsack" als Bezeichnung für die Figur übrig. Auch die Truppen des Spielers sind ungewöhnlich. Der sogenannte Zauberkönig, der alle anführt, ist Cartman, die Rolle der Prinzessin wird von Kenny übernommen, und das eigene Reich heißt Kula Keep Kingdom, abgekürzt KKK.
Auch der Gegenstand, um den sich das ganze Spiel dreht - der Stab der Wahrheit, der seinem Besitzer die absolute Macht im Universum geben soll - ist auf den ersten Blick nichts anderes als ein alter Ast. Hinterfragen sollte der Neuling trotzdem nichts. Schließlich ist es Ehre genug, dass ihm von Cartman schon früh im Spiel angeboten wird, für nur 9,99 US-Dollar wöchentlich Mitglied im Königreich zu werden.
Kurzum: Das Spiel South Park ist genauso politisch unkorrekt und absurd, vor allem aber auch ähnlich unterhaltsam und lustig wie die meisten Folgen der TV-Serie. Fans des Originals werden von der ersten Minute an mit unzähligen Gags und zahllosen Anspielungen auf diverse Folgen bestens unterhalten. Es ist spürbar, dass die Serienmacher Trey Parker und Matt Stone hier maßgeblich daran mitgewirkt haben, das hauptsächlich von Obsidian Entertainment entwickelte Spiel jenseits der üblichen Lizenz-Enttäuschungen zu platzieren.
Mittelalterliches Kampfsystem und Fazit |
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Es geht ums Prinzip. Wäre ja noch schöner, wenn man sich sinnloser Zensur unterwerfen...
Ohja, stimmt, den gibt es. Nur im Eröffnungspost ist das noch nicht ersichtlich. Ja...
was erwartest du? wenn das spiel nicht gerade bei einem kenner der serie landet, ist und...
wie hier immer so getan wird, als ob 80% der leute, die final fantasy 7-10 gespielt...