Plattformübergreifend: Microsoft Onenote für alle kostenlos

Microsoft hat sein Notizbuchprogramm Onenote erstmals auch in einer Version für OS X vorgestellt und bietet die Anwendung nun für alle unterstützten Plattformen kostenlos an. Onenote gibt es neben OS X auch für Windows, Windows Phone, iOS und Android.

Artikel veröffentlicht am ,
Onenote für zahlreiche Plattformen
Onenote für zahlreiche Plattformen (Bild: Microsoft)

Microsoft hat eine neue Version seines Notizzettelprogramms Onenote und zum ersten Mal auch für die Mac-Plattform veröffentlicht. Es ist in der Basisversion kostenfrei für alle unterstützten Plattformen und Geräte erhältlich.

  • Onenote für OS X (Bild: Microsoft)
  • Onenote für OS X (Bild: Microsoft)
  • Onenote für OS X (Bild: Microsoft)
  • Onenote für OS X (Bild: Microsoft)
Onenote für OS X (Bild: Microsoft)

Microsoft hat außerdem ein Plugin für gängige Browser zum Ausschneiden von Webseiteinhalten und eine Office-Online-Applikation zur Verfügung gestellt. Alternativ steht jedem Onenote-Nutzer eine spezielle E-Mail-Adresse zur Verfügung. Alles, was an diese Adresse geschickt wird, endet als Notiz in Onenote. Zusätzlich stellt Microsoft ein API für die unterstützten Plattformen zur Verfügung, um Onenote in eigene Applikationen zu integrieren.

Über Onenote lassen sich Inhalte wie Texte, Office-Dateien, Zeichnungen, Fotos, Töne und Videos in Notizbüchern abspeichern. Die Notizbücher werden über alle Geräte und Plattformen ständig über die Cloud synchronisiert. Diese Funktion bietet Konkurrent Evernote ebenfalls.

Wer will, kann einzelne Notizen oder Sammlungen mit anderen Anwendern über die Freigabefunktion zusammen bearbeiten und miteinander verknüpfen. Zur Darstellung der Notizen ist nicht zwangsweise eine Onenote-Desktopanwendung erforderlich, weil es von Onenote auch eine Onlineversion gibt, die mit dem Browser nutzbar ist.

Mac-Nutzer der ersten Stunde kritisieren Onenote allerdings kräftig. Ihnen fehlt eine Drag-and-Drop-Unterstütztung. Bilder müssen zum Beispiel mühselig über einen Menüeintrag eingefügt werden. Auch einen Formeleditor sucht man vergebens. Außerdem ist zur Nutzung zwangsweise ein Microsoft-Konto erforderlich. Die iCloud wird hingegen nicht unterstützt und Offline-Notizbücher gibt es noch nicht.

Zum Start hat Microsoft einige Kooperationen mit Hard- und Softwareanbietern geschlossen, die es ermöglichen, Notizen anzulegen. So können mit der App Office Lens Fotografien in Onenote abgelegt werden. Über die Apps Feedly und News360 ist es möglich, RSS-Feeds an Onenote zu senden. Mit einigen Multifunktionsgeräten und Scannern von Brother, Doxie Go, Epson und Neat können gescannte Dokumente direkt in Onenote gespeichert werden. Das gilt auch für mobile Scanner-Apps wie Genius Scan und Jotnot, mit denen Dokumente per Smartphone digitalisiert werden. Auch die Automatisierungslösung If-this-then-that (IFTTT) unterstützt Onenote.

Office-365- und Office-2013-Nutzer sollen zusätzliche Onenote-Funktionen erhalten, darunter eine Sharepoint-Unterstützung, eine Integration in Outlook und eine Versionsverwaltung der Notizen. Sämtliche Downloadlinks für die unterschiedlichen Versionen wurden neben einigen Anleitungen auf der Website Onenote.com veröffentlicht. Wer sich für das API interessiert, kann unter http://dev.onenote.com unter anderem Beispiele für Android, iOS, Windows Phone und für Windows-8-Apps einsehen.

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ranzassel 19. Mär 2014

Wow, was für eine Antwort. Danke dir! :) Ich denk ich werde One Note mal eine Chance...

Michael H. 19. Mär 2014

Link wurde im Artikel veröffentlicht... http://www.onenote.com/

Michael H. 19. Mär 2014

Korrekt. Wir verwenden Onenote auch über einen SharePoint-Server. Nix mit freilassen ins...

Komischer_Phreak 19. Mär 2014

Vielen Dank an alle! :) Damit sind meine Fragen wirklich ausreichend geklärt.



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