Atlas: Fitnesstracker erkennt Sportübungen
Mit dem Fitnesstracker Atlas sollen nicht nur Schritte gezählt, sondern auch die spezifischen Bewegungen erkannt und ausgewertet werden. Die Armbanduhr wird über Indiegogo finanziert.
Atlas ist ein Fitnesstracker, der mit Hilfe seiner Beschleunigungs- und Lagesensoren sehr genau erkennen kann, wie sich sein Träger gerade bewegt. Atlas beinhaltet eine Datenbank mit Bewegungsmustern und kann nach Entwicklerangaben erkennen, welche Übung der Sportler gerade macht. Dabei sollen zum Beispiel unterschiedliche Arten von Liegestützen erkannt werden. Auch ein Pulsmesser ist integriert. Der integrierte Akku wird mit Hilfe eines USB-Kabels aufgeladen. Eine Akkufüllung soll für rund sieben Trainingseinheiten ausreichen.
Über ein OLED zeigt die Uhr die erkannte Sportartübung an - und zählt zum Beispiel Sit-ups, Kniebeugen oder Push-ups und misst die Intensität, mit der sie der Sportler ausführt. Das Feedback soll helfen, die Trainingsleistung zu verbessern. Außerdem können mit Hilfe von Bluetooth 4.0 die Daten an ein Smartphone übermittelt werden. Dort soll eine iOS-App die Daten auswerten und Tipps geben, welche Körperregionen noch Training erfordern. Dazu kommen Statistiken und eine Berechnung der verbrauchten Kalorien. Später soll auch eine Android-Version der App folgen.
Wer will, kann die erfassten Daten auch veröffentlichen beziehungsweise sich mit Trainingspartnern vergleichen. Die Uhr ist nur bis einen Meter wasserdicht, was den Einsatz im Regen zwar möglich macht, doch Schwimmen dürfte so kaum risikolos möglich sein. Die Entwickler wollen, wenn 500.000 US-Dollar bei der Finanzierung zusammenkommen, die Uhr bis 100 Meter wasserdicht anbieten.
Atlas wird über Indiegogo finanziert und soll pro Stück 160 US-Dollar kosten. Für den Versand nach Deutschland kommen 15 US-Dollar dazu. Mittlerweile sind mehr als 350.000 US-Dollar zugesagt worden, obwohl nur 125.000 US-Dollar benötigt werden. Die Kampagne läuft nur noch bis zum 6. Februar 2014. Das Fitnessarmband soll ab Dezember 2014 ausgeliefert werden.
das kommt doch mit dem nächsten iPhone.