Apple-Jubiläum: iFixit zerlegt den ersten Macintosh
Die Profibastler von iFixit haben anlässlich des 30. Geburtstags des Apple Macintosh ein Exemplar der ersten Serie auseinandergenommen und mit heutigen Macs verglichen. Neben erstaunlichen Parallelen zeigt sich, wie viel besser sich damalige Rechner reparieren ließen.
Die Bastler von iFixit haben den ersten Mac auseinandergenommen, der am 24. Januar 1984 von Steve Jobs vorgestellt wurde. Der 30 Jahre alte Rechner mit 128 KByte RAM und einem eingebauten Röhrenmonitor ließ sich mit einigen, etwas versteckten Schrauben öffnen, auch wenn das Gehäuse sehr eng bemessen ist. Schon auf den ersten Blick zeigt sich an den Warnaufklebern, dass die Reparatur nicht ganz ungefährlich ist, da - wie bei Röhrenmonitoren üblich - Hochspannung erzeugt wird. Die Batterie zur Pufferung der Uhr lässt sich hingegen auch von wenig versierten Anwendern austauschen.
Auf Klebstoffe, die in modernen Macs in großer Menge zur Sicherung von Komponenten eingesetzt werden, verzichtete Apple vor 30 Jahren noch. Vergleichsweise grobschlächtige Elektronikkomponenten erwarten den Bastler auch auf den Platinen des Mac, was eine Reparatur mit dem Lötkolben erlauben könnte, falls man die erforderlichen Ersatzteile noch bekommt.
Der erste Macintosh war mit einem auf 8 MHz getakteten Motorola 68000 sowie 128 KByte DRAM ausgerüstet, den Apple später in der laufenden Serie auch mit 512 KByte anbot. Wie auch heute bei vielen Macs ließ sich schon damals der Speicher vom Anwender nicht erweitern. Die Speichermodule sind auch beim 30 Jahre alten Macintosh auf das Board gelötet.
Der 9 Zoll große Röhrenmonitor erreicht lediglich eine Auflösung von 512 x 342 Pixeln und stellt nicht einmal Graustufen, sondern nur Schwarz oder Weiß dar. Der aktuelle iMac mit 21,5 Zoll großem Display erreicht eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln.
Eine aktive Kühlung besitzt der erste Mac übrigens nicht. Ein Lüfter fehlt, weshalb der Rechner im Betrieb sehr leise ist, wenn das Laufwerk nicht benutzt wird. Als Speichermedium kommt ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk zum Einsatz, mit dem 400 KByte gespeichert werden konnten. Des Weiteren besitzt der Mac von damals eine serielle Schnittstelle und wurde, ähnlich wie der iMac von heute, mit einer Tastatur und einer Maus ausgeliefert, was damals noch ein Novum darstellte.
Die Kugelmaus besaß schon damals nur einen einzelnen Mausknopf. Die Tastatur ist aufgrund der am Board festgelöteten Tasten praktisch nicht zu reparieren und wurde über einen RJ9-Telefonhörerstecker mit dem Mac verbunden, der allerdings anders belegt ist als beim Telefon.
Der Mac kostete damals 2.495 US-Dollar. Einschließlich der Inflation in den USA würde er heute mit 5.594 US-Dollar zu Buche schlagen. Insgesamt haben die Bastler von iFixit ein positives Urteil über den Ur-Mac gefällt. Auf der Skala für die Reparaturfreundlichkeit erhält der Rechner sieben Punkte, während der aktuelle iMac nur zwei von zehn möglichen Punkten erzielen konnte.
Deine Argumentation ist sehr wirr, springt hin und her und wiederspricht sich teils...
Stimmt, Informatik war nie einfach und es gab immer irgendwelche technologischen...
Nein, ich denke, man reibt sich an der Formulierung "gleicher Stecker wie Telefon aber...
EvilSheep ist ein echt guter Name für jemanden, der solch garstigen Beiträge schreibt...