Asus: Erstes Mainboard mit SATA Express
Das erste Mainboard mit SATA-Express-Anschluss stammt von Asus und nutzt einen ASM106SE-Controller von ASMedia. Dieser ermöglicht Datentransfer-Raten von bis zu 16 GBit/s, also mehr als das Doppelte der SATA-3.0-Schnittstelle.
Tweaktown hat Bilder einer Asus-Intel-Hauptplatine veröffentlicht, welche neben mehreren SATA-Express-Anschlüssen auch den ASM106SE-Controller von ASMedia zeigen. Um die bis zu 16 GBit/s der Schnittstelle auszureizen, kommt die PCIe-SSD Raidr Express zum Einsatz, welche auf einer speziellen Platine sitzt.
Die Spezifikationen von SATA 3.2 umfasst auch SATA Express, den neuen Standard der Serial ATA International Organization. Da Intel offenbar die geplante Unterstützung der neuen Schnittstelle in den Broadwell-PCHs gestrichen hat, müssen die Mainboard-Hersteller auf Controller von Drittherstellern zurückgreifen - ähnlich wie bei USB 3.0. Auch hier war Asus ein Vorreiter.
Der ASM106SE-Controller für die SATA-Express-Unterstützung stammt von ASMedia, einer Asus-Tochterfirma, die derzeit eine gerichtliche Auseinandersetzung mit VIA führt. Der seit dem dritten Quartal 2013 verfügbare Controller steuert die PCIe-Lanes an, welche bis zu 16 GBit/s liefern. Die dreigeteilten Stecker eignen sich im Falle des Asus-Boards entweder für eine SATA-Express- oder zwei gewöhnliche SATA-Kabel.
Um die hohe Datentransfer-Rate der neuen Schnittstelle testen zu können, liegt Tweaktown eine Raidr Express vor, die auf einer kleinen Platine in einem PCIe-Slot steckt und per SATA-Express angeschlossen ist. In der 240-GB-Variante liest die Raidr Express mit gut 700 MByte/s, der ältere SATA-6GB/s-Standard bremst sehr schnelle SSDs in der Praxis Overhead-bedingt bei etwa 560 MByte/s aus.
Nachtrag vom 23. Dezember 2013, 10:57 Uhr
Tweaktown hat erste Messungen von SATA-Express veröffentlicht, bei dem verwendeten Mainboard handelt es sich um das Asus Z87 Deluxe SATA Express für Haswell-Prozessoren. Mit zwei PCIe-3.0-Lanes sind theoretisch 16 GBit/s möglich - also 2 GByte pro Sekunde. Die Raidr-Express-SSD steckt für die Tests in einer "Runway" genannten Prototyp-Platine mit einem PCIe-4x-Slot. Im ATTO-Benchmark erreicht das Laufwerk lesend wie schreibend rund 750 MByte/s, die ebenfalls getestete M.2-SSD Sandisk A110 kratzt an der 800-MByte/s-Marke. Beide SSDs verlieren bei 4K-Operationen wie für Flashspeicher üblich deutlich an Leistung.
Man nennt es SATA-Express weil es auf den PCI Express Standard aufbaut, mehr Infos hast...
ok, jetzt gibts endlich bilder. naja, immerhin keine breiten kabel, aber drei dünne für...
Na gut, Ausnahmen bestätigen die Regel, natürlich. Alles in allem bin ich immer gut mit...
außerdem frage ich mich wie lang ein reines "pcie-verlängerungskabel" sein dürfte, bis...