Konsolenemulator für den Mac: Version 1 von Openemu erschienen
Mit Hilfe verschiedener Open-Source-Projekte bietet Openemu einen modularen und einfach zu bedienenden Konsolenemulator an, der sehr übersichtlich ist. Die Software unterstützt überwiegend Konsolenklassiker wie etwa Segas Master System, NECs Turbografx alias PC Engine oder auch Nintendos Virtual Boy.
Der Konsolen- und Spiele-Handheld-Emulator Openemu für Mac OS X ist fertig. Der einfach zu bedienende Emulator bringt mehrere Emulator-Projekte der Open-Source-Szene in einem einfach zu bedienenden Programm unter. Anfangs unterstützt der Emulator ein Dutzend verschiedener sogenannter Cores, die sich einzeln an- und abschalten lassen. Die Cores sind überwiegend Klassiker der Konsolenhistorie und entstammen anderer Open-Source-Projekte, die Openemu verwendet. Eines der aktuelleren Geräte ist das Nintendo 64 als Konsole und das Nintendo DS als Spielehandheld.
Vor allem Nintendo-Fans werden erfreut sein, unterstützt die Software doch zahlreiche Produkte des japanischen Herstellers, angefangen beim NES alias Famicom über das Super Nintendo alias Super Famicom bis hin zu den Handhelds Game Boy und Game Boy Advance. Ein wahrer Exot wird ebenfalls unterstützt. Lange vor dem 3D-Hype brachte Nintendo den Virtual Boy auf den Markt. Ebenfalls gut unterstützt wird Sega. Master System und das der Konsole ähnliche Handheld Game Gear stehen auf der Liste. Etwas aktueller sind Megadrive und der Aufsatz Mega Drive 32X.
PC Engine und Neo Geo Pocket sind ebenfalls vertreten
Der Emulator erinnert auch an Zeiten, in denen auf dem Konsolenmarkt noch viel los war. SNKs Neo Geo Pocket wird unterstützt und der japanische Elektronikkonzern NEC ist mit der Turbografx 16 vertreten, die auch als PC Engine in Japan bekannt war, es aber trotz leistungsfähiger Hardware und guter Spiele nie nach Europa schaffte. In späteren Versionen des Emulators sollen weitere Konsolen und Handhelds integriert werden.
Die Einrichtung des Emulators ist denkbar einfach. Während der Installation wird die Hardware ausgewählt und danach werden die Spiele einfach per Drag & Drop in den Emulator verschoben und automatisch den Konsolen und Handhelds zugeordnet. Ein einfacher Doppelklick startet die Spiele und erspart dem Spieler so einige Arbeit. Viele Konsolen dieser Zeit mussten etwa noch per Antennenkabel angeschlossen werden. Ein gestochen scharfer RGB-Ausgang per Euroscart war die Ausnahme und teilweise nicht in allen Ländern vorhanden. Das Problem hat der Emulator natürlich nicht. Das Bild ist makellos und der Anwender kann die Pixel noch zählen. Ein Problem gibt es eventuell unter aktuellen Mac-OS-Versionen: Wer keine signierten Programme ausführen lässt, muss eine Ausnahme definieren.
Die Entwickler bemühen sich, Teile des alten Konsolenfeelings ebenfalls zu emulieren. In den Einstellungen gibt es schöne Grafiken der Joypads zur Zuordnung der Bedienung. Wer Openemu nutzen will, kann den Emulator für den Mac unter openemu.org herunterladen. Dort gibt es auch 15 Homebrew-Spiele für verschiedene Konsolen, um den Emulator direkt einem Test zu unterziehen.
Natürlich nicht, wenn man so eine Nischenplattform bedient, sollte man es gewohnt sein...
Wer eine hübsche Emuoberfläche für Windows sucht sollte mal Hyperspin ausprobieren. Es...
Openemu ist genauso Plattform unabhängig wie andere OpenSource Front-ends und es wurde...
Hast du etwa damals keine Sicherheitskopien von deinen Spielemodulen gemacht? ^^