Cover für Android: Intelligenter Sperrbildschirm lernt mit

Der alternative Lockscreen Cover für Android-Geräte lernt, in welcher Situation der Anwender welche App benutzt und passt die Auswahl entsprechend an. Die App ist mittlerweile in der offenen Betaphase und kann kostenlos im Play Store heruntergeladen werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Der alternative Lockscreen Cover ist ab sofort als offene Beta-Version für alle erhältlich.
Der alternative Lockscreen Cover ist ab sofort als offene Beta-Version für alle erhältlich. (Bild: Cover)

Der intelligente Sperrbildschirm Cover ist kostenlos im Play Store erhältlich. Cover erkennt, wann der Nutzer welche Apps verwendet und bietet ihm auf dem Lockscreen eine entsprechende Auswahl an. Der Anwender kann die Apps dann direkt vom Sperrbildschirm aus starten oder auch per halb ausgeführtem Wisch einen Blick hinein werfen.

Cover ist anders als Apps wie Aviate kein vollständiger Launcher, sondern ersetzt nur den Sperrbildschirm. Er unterscheidet grundsätzlich zwischen vier Benutzersituationen: Zuhause, bei der Arbeit, im Auto und draußen. Da sich das Nutzungsverhalten bei vielen Anwendern zwischen diesen Situationen unterscheidet, zeigt die App dem Nutzer die jeweils passenden Apps an. Dabei lernt Cover automatisch aus dem Nutzungsverhalten, welche App wann verwendet wird - eigene Einstellungen müssen nicht vorgenommen werden.

  • Der alternative Sperrbildschirm Cover lernt, welche Apps der Nutzer in bestimmten Situationen benutzt. (Bild: Cover)
  • Diese werden dann auf dem Lockscreen angezeigt und können direkt von dort gestartet werden. (Bild: Cover)
  • Cover erkennt mit Hilfe der im Smartphone eingebauten Sensoren auch, wenn sich der Nutzer in einem fahrenden Auto befindet. (Bild: Cover)
  • Cover ist ab sofort als offene Beta-Version für alle interessierten Nutzer kostenlos erhältlich. (Bild: Cover)
Der alternative Sperrbildschirm Cover lernt, welche Apps der Nutzer in bestimmten Situationen benutzt. (Bild: Cover)

So werden beispielsweise bei der Arbeit häufig verwendete Apps wie der Kalender oder Büroanwendungen von Cover angezeigt, sobald der Nutzer den Ort seiner Arbeitsstelle erreicht hat. Im Auto könnte hingegen ein Navigationsprogramm oder Google Maps nützlicher sein.

Peak-Modus für schnellen Blick auf Apps

Den Wohnort und den Arbeitsplatz muss der Nutzer bei der Ersteinrichtung eingeben, den Unterwegs- und den Auto-Modus erkennt die App automatisch. Laut den Machern von Cover erkennt die App anhand der internen Bewegungssensoren, ob sich der Nutzer in einem Auto befindet. Für die unterschiedlichen Situationen kann der Nutzer verschiedene Einstellungen wie Klingeltonlautstärke, bevorzugtes WLAN-Netzwerk und Ruhezeiten einstellen.

Mit Cover kann der Nutzer nicht nur die angezeigten Apps direkt starten, sondern auch lediglich in ein Programm hineinschauen. Diese Bedienung heißt Peak-Modus. Der Nutzer tippt die gewünschte App an und zieht den Sperrbildschirm nur halb zur Seite, woraufhin der Blick auf das Programm freigegeben wird. Das ist insbesondere bei E-Mail-Programmen und dem Kalender nützlich. Da startet die jeweilige App recht schnell im Hintergrund, bei einer zu raschen Peak-Bewegung kann es vorkommen, dass das Programm noch nicht vollständig geladen ist.

Obwohl Cover nur den Sperrbildschirm ersetzt, bietet es auch einen systemweit nutzbaren Mini-Launcher in Form einer Leiste, um schnell zwischen Apps umher zu schalten. Wischt der Nutzer oben rechts in den Bildschirm hinein, öffnet sich eine Liste mit den zuletzt benutzten Apps und einer Auswahl der aktuellen Situations-Apps. Der Nutzer kann so relativ bequem von einer App in eine andere wechseln. Linkshänder können die Leiste auch auf der linken Seite des Bildschirms platzieren.

Keine eigenen Sicherheitsfunktionen

Cover steckt noch in der Betaphase, scheint aber bereits gut zu funktionieren. Die Lernfunktion konnten wir bisher allerdings noch nicht überprüfen. Eine manuelle Einstellungsmöglichkeit der in den jeweiligen Situationen verwendeten Apps gibt es nicht: Aktuell gibt es keine Sicherheitsfunktionen wie eine Passwort- oder Gestensperre. Gibt der Nutzer im Androidsystem eine derartige Sperre ein, erscheint sie nach dem Cover-Sperrbildschirm. Apps starten dann erst nach dem Entsperren.

Cover ist kostenlos im Play Store erhältlich. Die App benötigt laut der Internetseite des Herstellers mindestens Android in der Version 4.1, um zu funktionieren, ist aber offenbar nicht mit allen Geräten kompatibel.

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mio 16. Dez 2013

Also ich für meinen Teil habe exakt das gleiche Verhalten wie zuvor auch in Bezug auf den...

J.K. 15. Dez 2013

Gerade die inoffizielle APK von deren Website heruntergeladen und auf meinem Nexus 5...

Blogleser 14. Dez 2013

Mir würde es schon reichen, wenn ich die Toggle-Leiste (Galaxy S4) auch auf dem...

Myxier 13. Dez 2013

Ja, also ich schrieb, das es durchaus möglich ist, die soft und hard keys zu sperren...



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