Helium-Festplatte: HGST liefert Ultrastar He6 mit 6 TByte aus
HGST liefert Festplatten mit einer Kapazität von 6 TByte aus. Diese sind komplett mit Helium gefüllt, verfügen über sieben Platter, sind aber leichter, sparsamer und kühler als herkömmliche 3,5-Zoll-Festplatten mit 4 TByte.
Im September 2012 kündigte die heute zu Western Digital gehörende ehemalige Festplattensparte von Hitachi (HGST) mit Helium gefüllte Festplatten an und versprach, damit Speicherkapazitäten von 5,6 TByte und mehr zu erreichen. Nun liefert HGST mit der Ultrastar He6 seine erste Helium-Festplatte mit einer Kapazität von 6 TByte aus.
Die Füllung der Festplatten mit Helium, die HGST als "Helioseal" bezeichnet, verspricht einige Vorteile, denn die Dichte von Helium beträgt nur rund ein Siebtel der Dichte von Luft. Dadurch entstehen wesentlich geringere Strömungseffekte, denen die rotierenden Plattenstapel ausgesetzt sind, wodurch wesentlich weniger mechanische Kraft auf den Motor wirkt. Auch die Strömungskräfte, die a die Trägerarme einwirken, mit denen die Köpfe über den Datenspuren positioniert werden, werden reduziert, was Vibrationen verringert. Das ermöglicht es, letztendlich mehr Scheiben (Platter) in einem Gehäuse unterzubringen und die Datendichte auf den einzelnen Scheiben zu erhöhen. Darüber hinaus sollen geringere Scherkräfte und die effizientere Wärmeleitung von Helium dazu führen, dass das Laufwerk kühler und leiser im Betrieb ist.
In der 3,5-Zoll-Festplatte Ultrastar He6 kommen so sieben Platter zum Einsatz. Sie wiegt 640 Gramm, benötigt im Idle-Modus 5,3 Watt und soll im Betrieb 4 bis 5 °C kühler sein als eine 3,5-Zoll-Platte mit fünf Scheiben und Luftfüllung sowie 5 TByte.
Laut HGST wird die Ultrastar He6 derzeit von einigen Serverherstellern und großen Internetunternehmen wie HP und Netflix evaluiert. Wann und zu welchem Preis sie regulär im Handel landen soll, verriet das Unternehmen nicht. Offiziell ist die Ultrastar He6 ab sofort verfügbar.
Nachtrag vom 4. November 2013, 15:00 Uhr
HGST will die Ultrastar He6 in zwei Varianten, mit SATA- oder SAS-Anschluss mit jeweils 6 GBit/s, auf den Markt bringen. Die MTBF (Mean Time Between Failure) wird mit 2 Millionen Stunden angegeben. Die Leistungsaufnahme im Idle-Modus soll bei der SAS-Version bei den zuvor genannten 5,3 Watt liegen, bei der SATA-Version bei 5,7 Watt.
Soll ja Leute geben, die dort wichtige Arbeit drauf haben, oder Fotos mit Erinnerungen...
Ich habe sowohl Privat als auch beruflich viele WD, Seagate und Samsung Platten verbaut...
:D
hihi ok - des ja geil - muss ich mir gleich mal durchlesen - hab das Heft noch nicht geladen.