Livelogging-Kamera: Memoto kommt am 1. November als Narrative Clip
Die schwedische Lifelogging-Kamera Memoto kommt unter neuem Namen auf den Markt: Im November wird sie als Narrative Clip ausgeliefert. Die Kamera ist ein sehr erfolgreiches, wenn auch verspätetes Kickstarter-Projekt.
Sie heißt anders als geplant, aber sie wird bald endlich verfügbar sein: Die Kamera, die als Memoto startete, kommt in Kürze als Narrative Clip auf den Markt. Ursprünglich wollte der Hersteller die Lifelogging-Kamera bereits Anfang des Jahres ausliefern.
Narrative Clip ist eine 3,6 x 3,6 cm große Kamera, die am Körper getragen wird und das Leben des Trägers dokumentiert: Solange sie am Kragen angeklippt ist, macht sie alle 30 Sekunden ein Foto und versieht es außer mit dem Aufnahmedatum auch mit der Position, wo es entstanden ist. Wird die Kamera abgenommen, stoppt die Aufzeichnung.
Speicher für anderthalb Tage
Die Bilder haben eine Auflösung von 5 Megapixeln. Auf den 8 GByte großen internen Speicher passen 4.000 Fotos. Das reicht knapp anderthalb Tage. Der Akku der Kamera hält etwa zwei Tage. Möglichkeiten, etwas einzustellen, gibt es nicht. Der einzige Anschluss der Kamera ist eine Micro-USB-Schnittstelle, um die Fotos von der Kamera auf den Rechner zu übertragen und den Akku zu laden.
Vom Rechner aus werden die Fotos in einen Cloud-Speicher übertragen. Der Nutzer kann sein Leben über eine App auf dem Smartphone oder dem Tablet durchblättern. Es wird auf einem Zeitstrahl dargestellt. Der ist auch durchsuchbar. Die App gibt es für die mobilen Betriebssysteme Android und iOS.
Erfolg bei Kickstarter
Die Kamera war vor einem Jahr als Crowdfunding-Projekt auf der Plattform Kickstarter gestartet. Dort war sie sehr erfolgreich: 50.000 US-Dollar hatten die Entwickler einnehmen wollen, sie bekamen 550.000 US-Dollar.
Über 2.300 Unterstützer hatten sich eine Kamera gesichert. Sie werden die Ersten sein, die das schwedische Unternehmen Narrative ab dem 1. November beliefert. Sie warten allerdings auch schon eine Weile: Narrative wollte die Kamera bereits im Februar ausliefern. Die Kamera ist damit ein weiteres Beispiel dafür, dass die bei den Crowdfunding-Plattformen angegebenen Liefertermine mit Vorsicht zu genießen sind.
Ein Jahr kostenloser Cloud-Speicher
Die Kamera kann ab sofort vorbestellt werden. Der Preis liegt bei knapp 280 US-Dollar. Der Cloud-Speicher ist im ersten Jahr kostenlos. Danach kostet er 9 US-Dollar im Monat.
Beim Start hießen Unternehmen und Kamera noch Memoto. Aus markenrechtlichen Gründen hätten beiden jedoch umbenannt werden müssen, erklärt das Unternehmen. Motorola habe Moto als Marke registriert, erklärt Martin Källström, Chef und einer der Gründer des Unternehmens. Motorola habe ihnen mitgeteilt, dass es eine Nutzung der Marke Memoto durch die Schweden nicht akzeptiere, und mit einer Klage gedroht. Deshalb hätten sie sich zu der Namensänderung entschlossen.
mir erscheint die Argumentation, die fuer das Geraet sprechen soll, lueckenhaft! DAS...