Nvidia G-Sync: Anti-Tearing-Modul für Monitore

Wenn Monitor und Grafikkarte nicht synchron arbeiten, gibt es den unschönen Tearing-Effekt. Nvidia stellt nun ein Modul namens G-Sync für Bildschirme vor, mit dem das Problem dauerhaft gelöst werden soll.

Artikel veröffentlicht am ,
Monitor mit G-Sync-Modul (Illustration)
Monitor mit G-Sync-Modul (Illustration) (Bild: Nvidia)

Wenn die Grafikkarte eine höhere Bildwiederholrate an den Monitor liefert, als der verarbeiten kann, kommt es zum sogenannten Tearing - die Bilder wirken dann oft zerrissen. Wer deshalb das V-Sync aktiviert, bremst die Grafikkarte aus und es kann zu Rucklern kommen. Mit einer neuen Technologie will Nvidia das Problem lösen. Dazu müssen Monitorhersteller ein G-Sync-Modul in ihre Geräte einbauen - Firmen wie Asus, Benq, Phililps und Viewsonic haben bereits zugesagt, entsprechende Modelle anzubieten. "Das Ergebnis sind flüssige Bildwiederholraten und sehr schnelle Reaktionszeiten, die mit bisherigen Monitortechnologien nicht möglich waren", so Nvidia in einer Pressemitteilung.

G-Sync soll den Monitor unabhängig von der Bildwiederholrate mit der GPU synchronisieren. Allerdings funktioniert die Technologie nur mit der Hard- und Software bestimmter Kepler-GPUs von Nvidia; eine komplette Liste aller GPUs hat der Hersteller auf seiner Webseite veröffentlicht.

  • G-Sync-Modul von Nvidia (Bilder: Nvidia)
  • G-Sync-Modul von Nvidia
G-Sync-Modul von Nvidia (Bilder: Nvidia)

Noch vor Ende 2013 sollen die G-Sync-Module erhältlich sein. Spieler können sie selbst an ihren Monitor anschließen - allerdings nur bei einem Modell: dem VG248QE von Asus. Ausgewählte PC-Hardware-Anbieter werden von Nvidia so beliefert und instruiert, dass sie dem Kunden bereits fertig mit G-Sync ausgestattete Bildschirme dieses Typs liefern können sollen. Im Laufe des nächsten Jahres sollen die Module dann in einer Vielzahl von Monitoren eingebaut sein. Zu den Preisen liegen derzeit noch keine Informationen vor.

Sweeney und Carmack finden die Technik gut

Nvidia hat einige seiner Kooperationspartner aus der Entwicklerszene um Kommentare zu der Technologie gebeten - natürlich haben sich in der Pressemitteilung alle begeistert geäußert. "Bilder auf einem G-Sync-Display sind erstaunlich stabil und wirklichkeitsgetreu", sagt etwa Tim Sweeney, der Chefentwickler der Unreal Engine bei Epic Games.

Sein Kollege John Carmack von id Software findet, dass man damit "jedes Bit der GPU-Leistungsfähigkeit zur Verfügung gestellt bekommt, was zu einem signifikant besseren visuellen Erlebnis führt, und das ohne Tearing und Ruckler." Auch wenn solche Aussagen mit einer gewissen Vorsicht zu genießen sind, zeigen sie immerhin, dass führende Anbieter die Monitormodule kennen und sie gegebenenfalls berücksichtigen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


MrBrown 04. Nov 2013

Wenn Du trotz VSYNC Tearing hast, machst Du irgendetwas eindeutig falsch. Vielleicht hat...

Apple_und_ein_i 22. Okt 2013

Wieso eigentlich nicht? Heutzutage sind die Panels doch die selben, beide unterstützen...

Eheran 21. Okt 2013

Aufgrund der miserablen Programmierung von Arma 2 und nunauch Arma 3 hat man dort...

Sharky444 20. Okt 2013

Die 144 Hz max sind für den Asus Monitor. Laut der Spezifikation unterstützt GSync...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rheinmetall
Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
Artikel
  1. Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
    Sport und Gesundheit
    Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

    Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

  2. Bethesda: Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da
    Bethesda
    Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da

    Clients für Xbox Series X/S und PS5, Verbesserungen auf PC und auf der PS4: Der erste größere Patch für Fallout 4 seit 2017 ist da.

  3. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /