Hands on Toughpad 4K: Dünnes 20-Zoll-Windows-Tablet mit 3.840 x 2.560 Pixeln

Mit dem Toughpad 4K hat Panasonic sein erstes Tablet mit besonders hoher Auflösung vorgestellt. Es hat einen Intel-Core-i-Prozessor und ist nur 12,5 mm dünn. Golem.de konnte sich das Gerät mit dedizierter Nvidia-Grafik und ungewöhnlicher Stifttechnik bereits anschauen.

Artikel veröffentlicht am ,
Das neue Toughpad von Panasonic mit 4K-Auflösung
Das neue Toughpad von Panasonic mit 4K-Auflösung (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

3.840 x 2.560 Pixel bietet Panasonics neues Toughpad und wird deswegen als Toughpad 4K verkauft. Das auf Intel-Technik und Windows 8.1 aufsetzende Tablet ist allerdings kein Begleiter für unterwegs, denn die Bildschirmdiagonale ist mit 20 Zoll ziemlich groß. Das Seitenverhältnis ist im ungewöhnlichen 15:10-Format und nicht 16:10 oder 16:9, wie es sonst bei Notebooks und Tablets üblich ist. Panasonic wollte ein A3-Papier mit dem Panel abdecken können.

Inhalt:
  1. Hands on Toughpad 4K: Dünnes 20-Zoll-Windows-Tablet mit 3.840 x 2.560 Pixeln
  2. Toughpad 4K soll später zwei Stifte unterstützen

Das Display nennt Panasonic ein IPS-Alpha-Display, das trotz seiner Größe und der vielen anzusteuernden Pixel energiesparend sein soll. Es ist trotzdem noch hell und bietet gute Einblickwinkel. Die Technik bietet größere Öffnungen für das Licht, das durch die Subpixel muss. Ein IPS-Alpha-Panel in 4K ist laut Panasonic vergleichbar mit der Leistungsaufnahme eines herkömmlichen IPS-2K-Panels. Dem Hersteller ist dabei eine sehr dünne Konstruktion gelungen. Nur 12,5 mm misst das Tablet. Mit einem Gewicht von 2,36 kg ist es zudem im Vergleich zu anderen Tablets dieser Größenordnung recht leicht. Vor allem aufgrund der Displaygröße ist es nur eingeschränkt transportabel. In einen Notebookrucksack passt das Gerät in der Regel nicht. In einem Büro lässt sich das Gerät aber angenehm von einem Platz zum anderen transportieren.

Pixelgenaue Stifttechnik mit Infrarotsensor

Für Zeichnungen nutzt Panasonic eine Stifttechnik von Anoto, die sich erheblich von der Digitizer-Technik von Wacom oder N-Trig unterscheidet. Die hat zunächst überraschende Nachteile. Der Stift wird per Bluetooth gekoppelt und hält nur sechs Stunden durch. Wacoms Stiftsystem ist passiv und wird über das Display mit Strom versorgt. Das war auch bei älteren N-Trig-Stiften so, bis N-Trig auf AAAA-Batterien wechselte, die aber Monate durchhalten. Der Nutzer eines Anoto-Stifts muss also ständig aufpassen, dass der Akku nicht leer ist.

  • Panasonics Toughbook 4K ist ein 20-Zoll-Tablet. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • IPS-Alpha-Technik (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Aufbau des Tablets (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Toughbook 4K (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Panasonics Toughbook 4K ist ein 20-Zoll-Tablet. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Per USB kann der Stift in zwei Stunden geladen werden. Für diese erheblichen Nachteile bekommt der Nutzer laut Panasonic 0,1 mm Stiftpräzision dank einer integrierten Infrarotkamera. Zudem wird die Konstruktion des Tablets dünner, das heißt in der Theorie auch, dass der Parallax-Effekt weniger deutlich ausgeprägt ist, der bei herkömmlichen Digitizern und unterschiedlichen Positionierungen stören kann. Der Anoto-Stift spart so 3,5 mm zwischen Panel und Glasoberfläche, so Panasonic. Zudem bietet er 2.048 Druckstufen und muss nicht kalibriert werden. Mit 35 Gramm ist der Stift noch recht leicht, allerdings auch ziemlich dick. Beim Ausprobieren fiel uns dann auch auf, wie nah die Stiftspitze am eigentlichen Panel ist. Die Prototypen waren allerdings noch in einem frühen Zustand, so dass der Stift nicht final beurteilt werden kann. Einen Versatz zur Stiftspitze konnten wir jedenfalls sehen. Der ist konstant und der Nutzer muss sich erst einmal daran gewöhnen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Toughpad 4K soll später zwei Stifte unterstützen 
  1. 1
  2. 2
  3.  


igor37 06. Sep 2013

Gut, das wäre dann wirklich mal was. Zu den Android-Tablets mit Stift wie dem Galaxy Note...

violator 06. Sep 2013

Der fragt sich, warum ein kleines transportables Teil ein Tablet ist und eins, das etwas...

Anonymer Nutzer 06. Sep 2013

Da wurde überhaupt nichts ausgehandelt. Wie gesagt, Toughbooks haben IMMER eine Hardware...

TheUnichi 06. Sep 2013

Warum? Es gibt andere Displays, die höher auflösen, besser aussehen, größere...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /