Hawaii XT, Curacao und Tahiti: Fünf neue Radeons und ein Bundle mit Battlefield 4

Fünf neue Radeon-Grafikkarten bringt AMD ab Oktober 2013 auf den Markt. Neben der neuen GPU "Hawaii" gibt es dabei aber auch umbenannte Modelle der Radeon-7000-Serie. Die Preise hat das Unternehmen sehr aggressiv gestaltet.

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Die neuen Radeon R9 290X im Referenzdesign
Die neuen Radeon R9 290X im Referenzdesign (Bild: Nico Ernst/Golem.de)

Auf seiner Veranstaltung Techday in Hawaii hat AMD fünf neue Radeon-Grafikkarten angekündigt. Alle neuen Modelle folgen dem neuen Namensschema, das - ähnlich wie bei Intel-CPUs - eine Leistungsklasse wie R7 und R9 sowie eine Modellnummer vorsieht. Die größte Nummer ist innerhalb der Familie die leistungsstärkste Grafikkarte. Bisher ist das noch leicht zu verstehen, da sich die Modellnummern nicht überschneiden. Es gibt beispielsweise keine R7 290X, die langsamer als eine R9 260X wäre.

Das schnellste Gerät ist die Radeon R9 290X, deren GPU den Codenamen Hawaii XT trägt. Zu dieser Karte gibt es offiziell weder Preis noch Spezifikationen noch Liefertermin. Inoffiziell bekannt ist aber schon, dass die 290X mit 4 GByte GDDR5-Speicher arbeitet, der über einen 512-Bit-Bus angebunden ist. Die Zahl der Rechenwerke soll 2.816 betragen, was 44 der sogenannten Compute Units (CU) ausmacht. Zum Vergleich: Die GPU Tahiti XT auf der Radeon HD 7970 kommt auf 32 CUs.

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  • Zwei neue Serien, aber nicht alle Grafikkarten sind neu (Folien: AMD)
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Zwei neue Serien, aber nicht alle Grafikkarten sind neu (Folien: AMD)

Das nächstkleinere Modell ist die R9 280X, die mit 3 GByte Speicher 299 US-Dollar kostet. Sie stellt - auch wenn AMD das noch nicht bestätigt hat - eine Neuauflage der Radeon HD 7970 dar. Das bisherige Modell gibt es nur noch, "solange der Vorrat reicht", wie AMD in Hawaii sagte. Danach kommt die R9 270X, die wohl einer HD 7950 entspricht, ihr Preis beträgt 199 US-Dollar.

Trueaudio mischt Schallquellen auf der GPU

Neue Technik, und zwar einen kleineren Ableger der Hawaii-GPU namens Curacao, bringt die R7 260X für 139 US-Dollar. Sie ist neben der 290X und der zwar von AMD erwähnten, aber nicht weiter angekündigten R290 auch die einzige Karte, welche die neue Funktion Trueaudio unterstützt. Damit sollen Hunderte von Schallquellen in Echtzeit auf der GPU auf die vorhandenen Lautsprecher verteilt werden.

Dazu gibt es eine Entwicklungsumgebung, für die AMD mit anderen Audiospezialisten wie Genaudio zusammenarbeitet. Die kleinste der neuen Karten ist die R7 250 mit Oland Chip für 89 US-Dollar, die dem Aussehen nach einer Radeon HD 7750 entsprechen könnte - auch zu dieser Karte nannte AMD noch keine weiteren Daten.

Um den Absatz der neuen High-End-Karte 290X anzukurbeln, gibt als Vorbestellung ab dem 3. Oktober 2013 ein Bundle mit dem Spiel Battlefield 4. Der Termin ist aber weder für die Lieferung der Grafikkarte noch den Shooter bestätigt. Zudem soll es nur eine limitierte Auflage des Pakets geben. Das Spiel selbst kommt nach Angaben des Studios Dice auf dem Techday erst am 29. Oktober 2013 auf den Markt.

Im Anschluss an die Ankündigungen nannte AMD-Entwickler Raja Koduri immerhin noch einige Daten zu Hawaii-GPU der R290X: DirectX 11.2 - genau wie auf PS4 und Xbox One -, 5 Teraflops Rechenleistung und 300 GByte/s Speicherbandbreite sind geboten. Dafür benötigt AMD eine für seine Verhältnisse recht große GPU mit 6 Milliarden Transistoren.

Nachtrag vom 26. September 2013, 6:35 Uhr

Die Bildergalerie wurde um Fotos von allen neuen Radeons ergänzt.

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