Erstes Smartphone mit Cyanogenmod: Oppo N1 mit drehbarer 13-Megapixel-Kamera
Der chinesische Hersteller Oppo hat mit dem N1 ein Android-Smartphone mit drehbarer Kamera vorgestellt. Zudem wurde aus diesem Anlass die Zusammenarbeit mit Cyanogenmod bekanntgegeben, das N1 wird es auch in einer limitierten Version mit Cyanogenmod geben.
Das N1 hat eine drehbare 13-Megapixel-Kamera mit einem zweifachen LED-Licht und einer Anfangsblendenöffnung von f/2.0. Die Kamera lässt sich um 206 Grad drehen, so dass sie sich auch als Frontkamera nutzen lässt. Zudem soll dies mehr Freiheit beim Fotografieren bieten, indem auch bei ungünstigen Blickwinkeln noch auf das Display geschaut werden kann, während der Nutzer filmt oder Fotos aufnimmt. Mittels einer O-Touch genannten Bluetooth-Fernbedienung kann die Kamera aus der Ferne gesteuert werden.
Das N1 hat einen 5,9 Zoll großen Touchscreen und tritt damit in Konkurrenz zu Samsungs Galaxy Note 3. Die Displayauflösung beträgt wie beim Samsung-Modell 1.920 x 1.080 Pixel, was eine Pixeldichte von 373 ppi ergibt.
Der verwendete Quad-Core-Prozessor Snapdragon 600 von Qualcomm läuft mit einer Taktrate von 1,7 GHz und es stehen 2 GByte Arbeitsspeicher sowie wahlweise 16 GByte oder 32 GByte Flash-Speicher zur Verfügung. Ob ein Micro-SD-Karten-Steckplatz vorhanden ist, ist nicht bekannt.
Das Smartphone unterstützt UMTS sowie GSM, aber kein LTE. Zudem gibt es Dual-Band-WLAN nach 802.11 a/b/g/n samt 802.11ac. Zur Bluetooth-Unterstützung liegen keine Angaben vor. Das Smartphone steckt in einem 170,7 x 82,6 x 9 mm großen Aluminiumgehäuse und wiegt mit 213 Gramm vergleichsweise viel; Samsungs Galaxy Note 3 wiegt zum Beispiel nur 168 Gramm. Zur Akkulaufzeit machte Oppo keine Angabe.
Oppos N1 erscheint auch in einer Cyanogenmod-Version
Oppo liefert das N1 standardmäßig mit Android 4.2 alias Jelly Bean aus, auf dem die von Oppo entwickelte Oberfläche namens Color OS läuft. Allerdings soll es auch als limitierte Version vorinstalliert mit Cyanogenmod erscheinen. Details liegen dazu bisher nicht vor. Im Vorfeld war vermutet worden, dass Oppo mit dem N1 an das R819 anknüpft, das im August 2013 vorgestellt wurde. Das Smartphone kann wahlweise mit Stock-Android oder einer von Oppo angepassten Version bestellt werden. Dieses Konzept war auch für das N1 erwartet worden.
Oppo will das N1 Anfang Dezember 2013 zum Preis von umgerechnet knapp 440 Euro auf den Markt bringen. Eine Notiz am Rande: Heute auf den Tag genau vor fünf Jahren wurde mit dem G1 das erste Android-Smartphone überhaupt vorgestellt.
Weitere Pläne von Cyanogenmod
Vergangene Woche wurde bekannt, dass aus dem Projekt Cyanogenmod eine Firma geworden ist, die 7 Millionen US-Dollar Wagniskapital zur Verfügung hat. Damit soll die Verbreitung von Cyanogenmod erhöht werden. Die Markteinführung eines Smartphones mit Cyanogenmod soll ein erster Schritt dazu sein. Zudem wird derzeit an einem Installer gearbeitet, mit dem das Aufspielen von Cyanogenmod vereinfacht werden soll.
Zunächst wird der Installer für Cyanogenmod nur Geräte unterstützen, die sich entsperren lassen oder bereits entsperrt ausgeliefert werden. In der ersten Version wird es also keine Möglichkeit geben, Geräte mittels Exploits freizuschalten, um dann Cyanogenmod darauf zu installieren. Die Macher wollen künftig Gerätehersteller davon überzeugen, die Smartphones und Tablets entsperrt auf den Markt zu bringen, damit sich Cyanogenmod ohne Probleme aufspielen lässt.
Wenn mehr Pixel auf gleicher Fläche zwangsläufig zu stärkeren Rauschanteilen im Signal...
Lens N1 war ursprünglich geplant mit echtem Blitz Honami auch. und letzendlich traut sich...
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