Android 4.2.2: Cyanogenmod 10.1.3 mit Account-Funktion ist da
Die Macher von Cyanogenmod haben die finale Version von Cyanogenmod 10.1.3 veröffentlicht. Sie beruht auf Android 4.2.2. Als wesentliche Neuerung wurde die Account-Funktion integriert, so dass eine Lokalisierungsfunktion bereitsteht.
Die finale Version von Cyanogenmod 10.1.3 steht ab sofort für eine Reihe von Android-Geräten als Download zur Verfügung. Die aktuelle Version von Cyanogenmod (CM) beruht auf Android 4.2.2 und enthält erstmals die Account-Funktion. Mit einem CM-Konto können Nutzer die Position ihres Smartphones orten und bei Bedarf Daten auf dem Gerät löschen. Die betreffende Funktion war bisher nur in den Nightly Builds von Cyanogenmod 10.2 enthalten, das bereits auf Android 4.3 basiert. Cyanogenmod 10.1.3 soll die letzte Hauptversion basierend auf Android 4.2.2 sein, künftig will sich das Projekt vor allem auf die Arbeiten an Cyanogenmod 10.2 konzentrieren.
Das Team von Cyanogenmod hatte die CM-Kontofunktion im August 2013 erstmals vorgestellt. CM-Nutzer können über die Kontenverwaltung in den Android-Systemeinstellungen ein eigenes CM-Konto anlegen. Über eine Internetseite meldet sich der Nutzer an und kann die CM-Account-Funktionen nutzen. Neben der Ortung gibt es eine Fernlöschfunktion. Falls das Smartphone verloren gegangen ist oder geklaut wurde, kann der Gerätebesitzer so aus der Ferne die Daten auf dem Gerät löschen. Dadurch soll erreicht werden, dass vertrauliche Daten nicht in falsche Hände gelangen.
Die CM-Programmierer selbst oder andere sollen dank einer Verschlüsselung keinen Zugriff auf die Ortungsfunktion haben, was die CM-Lokalisation von anderen Lösungen unterscheiden soll. Im Vorfeld haben die Cyanogenmod-Programmierer den Quellcode der Kontofunktion von den Nutzern überprüfen lassen. Damit sollten Sicherheitsbedenken ausgeräumt werden, die eine Lokalisierungsfunktion hervorrufen kann. CM-Account bleibt ein freiwilliger Service und hat keinen Einfluss auf die übrigen Funktionen der Android-Distribution. Nutzer müssen also nicht zwingend ein CM-Konto anlegen, können ohne aber natürlich auch etwa die Lokalisierungsfunktion nicht nutzen.
Die Version umfasst zudem den Privacy-Guard-Manager, mit dem der Nutzer die Weitergabe persönlicher Daten kontrollieren und einschränken kann. Außerdem wurden die Sicherheitsmaßnahmen von SELinux auch in den Kernel des Release Candidates übernommen. Mit SELinux können Nutzer ein Programm anhand festgelegter Regeln automatisch blockieren, wenn es gegen eine der Regeln verstößt.
Weitere Pläne von Cyanogenmod
Vergangene Woche wurde bekannt, dass aus dem Projekt Cyanogenmod ein Unternehmen geworden ist, das 7 Millionen US-Dollar Wagniskapital zur Verfügung hat. Damit soll die Verbreitung von Cyanogenmod erhöht werden. Gestern wurde mit Oppos N1 das erste Smartphone mit vorinstalliertem Cyanogenmod vorgestellt. Allerdings wird es das N1 nur in einer limitierten Auflage mit Cyanogenmod geben, standardmäßig läuft darauf Android 4.2 mit Oppos Bedienoberfläche Color OS.
Derzeit wird an einem Installer gearbeitet, mit dem das Aufspielen von Cyanogenmod vereinfacht werden soll. Zunächst wird der Installer für Cyanogenmod nur Geräte unterstützen, die sich entsperren lassen oder bereits entsperrt ausgeliefert werden. In der ersten Version wird es also keine Möglichkeit geben, Geräte mittels Exploits freizuschalten, um dann Cyanogenmod darauf zu installieren. Die Macher wollen künftig Gerätehersteller davon überzeugen, die Smartphones und Tablets entsperrt auf den Markt zu bringen, damit sich Cyanogenmod ohne Probleme aufspielen lässt.
Was hast du getan, damit es funktioniert? Ich habe das selbe Problem. Alle meine E-Mail...
So lese ich das auch. N1 (Standardedition) = Android mit Oppo-Zugaben und Color OS als...
... ja, ein Fehler der Google-Apps. Das Update wird vom Google-Dienste-Framework...
OK, den Teile kenne/kannte ich nicht. Bei subventionierter Hardware verhält es sich eh...