Flexible Panoramen: Biegsame Kamera mit OLED-Bildschirm

Die Flexcam ist eine Kamera mit biegsamem Gehäuse. Darauf befinden sich mehrere Objektive, die je nach Biegung unterschiedlich weite Panoramen aufnehmen. Noch ist die Kamera ein Prototyp.

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Die Flexcam mit biegsamem Gehäuse
Die Flexcam mit biegsamem Gehäuse (Bild: Human Media Lab, Queen's University, Kingston)

Das Gehäuse der Flexcam besteht aus einem OLED-Display, auf dem mehrere Objektive in einer Reihe angeordnet sind. Da das Display biegsam ist, kann aus der Kamera ein Halbmond geformt werden. Die Objektive mit jeweils eigenem Sensor werden dann entsprechend abgewinkelt. Das biegsame Gehäuse ist keine Spielerei, sondern gehört zum Aufnahmekonzept.

Die Flexcam ist von Forschern des Human Media Lab an der Queen's University im kanadischen Kingston gebaut worden. Die Wissenschaftler haben mit den Arbeiten 2012 begonnen, aber erst jetzt ein Video zu der Kamera veröffentlicht. Mit der Kamera können Panoramen aufgenommen werden, weil sich die einzelnen Fotos überlagern. Der Überlagerungsgrad verringert sich, wenn die Kamera verbogen wird. Das hat den Vorteil, dass der Aufnahmewinkel des Panoramas breiter wird. Das OLED dient zur Aufnahmekontrolle und zeigt das zusammengesetzte Bild.

Die Flexcam ist noch ein Prototyp. Von welchem Hersteller das OLED stammt, teilten die Forscher nicht mit.

  • Flexcam mit unterschiedlichen Biegegraden (Bild: Human Media Lab,  Queen's University, Kingston)
  • Flexcam (Bild: Human Media Lab,  Queen's University, Kingston)
Flexcam mit unterschiedlichen Biegegraden (Bild: Human Media Lab, Queen's University, Kingston)

Normalerweise werden - zumindest bei Kompakt- und Spiegelreflexkameras - Panoramen durch mehrere, nacheinander aufgenommene Fotos gemacht, die leicht überlappen und dann zu einem Gesamtbild verrechnet werden.

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