Google: Neuer Play Store verärgert die Nutzer
Google hat eine neue Browserversion des Play Store veröffentlicht - das Design wurde grundlegend überarbeitet. Viele Nutzer stören sich aber daran, dass nun viele wichtige Funktionen fehlen.
Mit dem neuen Play Store für den Browser will Google den Wechsel zwischen den einzelnen Rubriken vereinfachen. Die Rubrik-Übersicht ist nun auf der linken Seite zu finden. Befindet sich der Nutzer in einer Rubrik und der Mauspfeil auf dem Pfeil nach links, öffnet sich automatisch die Rubrik-Übersicht. Dabei wird immer die gerade aktuelle Rubrik ganz oben angezeigt und danach folgen die übrigen Rubriken. Das bedeutet, dass sich der Nutzer nicht darauf verlassen kann, an welcher Stelle in der Übersicht die einzelnen Rubriken zu finden sind. Befindet sich der Nutzer in der Apps-Rubrik, ist die Startseitenrubrik ganz nach unten in der Liste gewandert.
Die Sortierung mit den Informationen der einzelnen Einträge wurde ebenfalls grundlegend verändert. Die App-Details sind nun nicht mehr auf der rechten Seite zu finden, sondern sind der letzte Eintrag der App-Beschreibung. Ganz oben wird erklärt, wozu die betreffende App benutzt werden kann. Direkt darunter folgt der Kommentarbereich und erst danach werden die Neuerungen einer App aufgelistet. Und danach folgen die Informationen wie das Datum der letzten Aktualisierung, die Versionsnummer, die benötigte Android-Version und die Größe. Ganz am Ende gibt es dann App-Empfehlungen. Als neue Funktion zeigt nun auch die Browserversion des Play Store die Einträge in der Wunschliste an.
Kommentare lassen sich nicht mehr sortieren
Mit der neuen Play-Store-Version gibt es nur noch eine Sortieroption für die Nutzerkommentare. Bisher war es möglich, diese unter anderem nach Gerät, Nützlichkeit oder Datum zu sortieren. Jetzt werden diese nur nach Nützlichkeit angezeigt. Wenn also eine App etwa durch ein Update Probleme macht, konnte der Nutzer sich darüber von anderen Anwendern quasi warnen lassen. Diese Möglichkeit besteht nun nicht mehr ohne weiteres. Wenn Googles Play-Store-Algorithmus diese neuen Einträge nach hinten verbannt, dann tauchen sie für den Nutzer erst nach vielem Blättern auf.
Viele App-Verwaltungsfunktionen entfernt
Etliche Nutzer beklagen sich außerdem darüber, dass die Verwaltungsfunktionen deutlich beschnitten wurden. In der Browserversion des Play Store ist es nicht mehr möglich, Apps zu deinstallieren. Auch die App-Verwaltung nach Gerät ist nicht mehr möglich. Bisher konnten Besitzer eines Android-Gerätes darüber bequem die installierten Apps auf den jeweiligen Geräten verwalten. Nun zeigt die App-Verwaltung nur noch alle installierten Apps an, unterscheidet aber nicht mehr zwischen den verwendeten Geräten.
Viele Nutzer beklagten auch, dass es keine Übersicht mehr über die gekauften Apps gibt. In der Liste der installierten Apps gibt es keine Unterscheidung zwischen kostenlosen und gekauften Apps. Über das Google-Konto ist aber eine Ansicht der gekauften Apps weiterhin möglich. Allerdings findet sich die Funktion damit an einer Stelle, wo viele Anwender es nicht erwarten und daher nur schwer finden.
Zudem unterscheidet der Play Store nicht mehr zwischen installierten und weiterhin verwendeten Apps und den Apps, die einmal installiert wurden, nun aber nicht mehr auf dem Gerät vorhanden sind. Auch das Aktualisieren von Apps über die Play-Store-Webseite ist nicht mehr möglich. In den Nutzerkommentaren zeigen sich viele Anwender enttäuscht, dass einige wesentliche Funktionen mit der neuen Version nicht mehr verfügbar sind.
Entwickler beklagen sich über neues Design
Auch bei Entwicklern kommt die neue Play-Store-Version nicht gut an. Denn in den einzelnen App-Rubriken erscheinen zunächst nur die ersten sechs Apps. Der Nutzer muss ein weiteres Mal klicken, bevor weitere Apps der betreffenden Rubrik angezeigt werden. Viele Entwickler befürchten nun, dass ihre Einnahmen einbrechen, weil interessierte Kunden ihre Apps nicht mehr finden.
Könnte aber auch daran liegen, dass der Browser aufgrund von Ladeprobleme gleich ganz...
Schön das die Wunschliste nun auch endlich nicht nur in der App zur Verfügung steht. Aber...
Wer glaubt, dass seine Billighardware für nur maximal 1500 Euro für das Internet...
...mit dem Sie einfacher stöbern und neue Favoriten entdecken können. Viel Spaß!" Also...