Pearl Freesculpt: 3D-Replikator für 1.100 Euro

Mit dem Freesculpt des Versandhändlers Pearl sollen Gegenstände kopiert und wieder ausgedruckt werden können. Das All-in-One-Gerät soll 1.100 Euro kosten und wird mit einer Kamera zum Erfassen der Gegenstände und 3D-Software ausgeliefert.

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Freesculpt
Freesculpt (Bild: Pearl)

Mit dem Freesculpt hat Pearl einen 3D-Drucker vorgestellt, der kleinere Objekte kopieren kann, die zuvor von allen Seiten abfotografiert und mit Softwarehilfe in ein 3D-Modell umgewandelt wurden. Das Resultat kann dann am Rechner mit dem Windows-Programm Triscatch 3D bearbeitet und in Form von STL- und 3DS-Dateien gesichert werden. Neben dem reinen 1:1-Kopieren bietet es sich natürlich an, die Objekte zumindest auch zu vergrößern und zu verkleinern.

  • Pearl Freesculpt (Bild: Pearl)
  • Pearl Freesculpt (Bild: Pearl)
  • Gedrucktes Modell (Bild: Pearl)
  • Pearl Freesculpt (Bild: Pearl)
  • Gedrucktes Modell (Bild: Pearl)
  • Pearl Freesculpt (Bild: Pearl)
  • Pearl Freesculpt (Bild: Pearl)
  • 3D-Modell in der mitgelieferten Software (Bild: Pearl)
  • 3D-Modell in der mitgelieferten Software (Bild: Pearl)
  • Erfassungsvorgang für 3D-Modelle (Bild: Pearl)
  • 3D-Modell in der mitgelieferten Software (Bild: Pearl)
  • 3D-Modell in der mitgelieferten Software (Bild: Pearl)
  • 3D-Modell in der mitgelieferten Software (Bild: Pearl)
Pearl Freesculpt (Bild: Pearl)

Die Art des 3D-Drucks erfordert es auch, freihängende Strukturen abzustützen, da es sonst zu Verformungen kommen kann, etwa bei den Flügeln eines kleinen Flugzeugs. Eine 1-Knopf-Kopierlösung ist nur bei extrem einfachen Grundstrukturen denkbar, auch wenn der Innenraum abgeschlossen und die Platte erwärmt ist, auf die die Modelle gedruckt werden.

Der Drucker ist nach Herstellerangaben sofort betriebsbereit und kann Objekte mit einer maximalen Größe von 225 x 145 x 150 mm erfassen und drucken. Dafür braucht man relativ viel Zeit. Die Druckgeschwindigkeit liegt bei 24 Kubikzentimetern pro Stunde und 80 bis 120 mm pro Sekunde. Die Schichtdicke gibt Pearl mit 0,15 bis 0,4 mm an.

Gedruckt wird mit erhitztem ABS-Kunststoff, der von einer Rolle abgespult wird, die an einer Seite des Geräts befestigt wird. Er wird über eine Düse auf eine vorgewärmte Platte gespritzt. Das Objekt wird so schichtweise aufgebaut. Der Drucker misst 59 x 53 x 48 cm und wiegt etwa 13 kg.

Der Pearl Freesculpt soll 1.100 Euro kosten. Darin enthalten sind Kamera und die Programme Triscatch 3D zum Errechnen der 3D-Modelle und die 3D-Modellierungssoftware Trimodo 3D. Dazu kommen ein Kalibriermuster für die Kamera und ein Fotoraster, mit dem die Software die Maße und die Winkel aus den Bildern besser ausmachen kann. Wer die Software nicht benötigt, kann den Drucker ohne Kamera für 800 Euro erwerben und die 3D-Dateien im STL-Format per USB oder SD-Karte zum Drucker schieben.

Der Kunststoff-Nachschub kostet pro Kilogramm rund 30 Euro. Er ist in den Farben Blau, Gelb, Grün, Rot sowie in Weiß und Schwarz erhältlich.

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eddiepoole 01. Nov 2013

Pearl weist zwar implizit darauf hin, dass die Software nicht Windows8-kompatibel ist...

Nemorem 09. Jul 2013

Oder es ist wie beim Walkman und Replikator - sowieso schon lange ein beliebter Begriff...

körner 09. Jul 2013

köstlich xD

Sinnfrei 09. Jul 2013

Unmöglich? Würde ich nicht wagen zu behaupten. Unwahrscheinlich? Vermutlich. Wichtig wäre...



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