Sonte: Fenster wird per WLAN blickdicht

Sonte will eine smartphonegesteuerte Folie für die Fensterscheibe auf den Markt bringen, die auf Knopfdruck hin opak wird. Eine herkömmliche Jalousie zum vollständigen Verdunkeln ersetzt das nicht, soll aber vor neugierigen Blicken schützen.

Artikel veröffentlicht am ,
Folie Sonte
Folie Sonte (Bild: Sonte)

Mit der Folie von Sonte können Eigenheimbesitzer ihre Fenster WLAN-gesteuert mit einem Schlag halbdurchsichtig machen. Die Folie ist normalerweise undurchsichtig und wird durch das Anlegen einer elektrischen Spannung transparent. Finanziert wird die Entwicklung der Folie über Kickstarter.

Die Sonte-Folie werde auf die Fensterscheibe aufgetragen und lasse sich auch wieder ablösen, schreiben die Entwickler. Wenn die Folie befestigt wurde, wird noch ein ungefähr 50 Cent großer Kontakt aufgesetzt, der per Kabel mit dem WLAN-Modul verbunden wird, das über die Apps angesteuert wird. Das Kabel soll ungefähr mit einem dünnen Audiokabel vergleichbar sein und sich leicht verstecken lassen. Eine Version ohne WLAN-Modul mit einem einfachen Ein- und Ausschalter soll es ebenfalls geben.

  • Sonte-Folie vorher/nachher (Bild: Sonte)
  • Sonte-Folie vorher/nachher (Bild: Sonte)
  • Sonte-Folie vorher/nachher (Bild: Sonte)
  • Sonte-App (Bild: Sonte)
Sonte-Folie vorher/nachher (Bild: Sonte)

Die Folie lässt sich natürlich nicht nur auf Fenster, sondern auch auf Scheiben in Innenräumen auftragen. So kann zum Beispiel eine Duschkabine diskret abgeschottet werden.

Der Umschaltvorgang dauert nach Angaben der Entwickler nur eine Sekunde. Pro Quadratmeter werden im Betrieb weniger als 5 Watt benötigt. Die Folie ist etwa 0,4 mm dick und lässt im ausgeschalteten Zustand nur 5 Prozent des einfallenden Lichts hindurch, in eingeschaltetem Zustand 70 Prozent. Die Betriebstemperatur rangiert von -20 bis +70 Grad Celsius. Weitere technische Daten hat das Unternehmen auf seiner Website veröffentlicht.

Die Preise reichen von 65 US-Dollar für das Paket mit einem 50 x 50 cm großen Folienstück und einem einfachen Ein-Aus-Schalter bis zu 184 USD für die gleiche Fläche mitsamt dem WLAN-Modul. Größere Folienstücke werden ebenfalls angeboten und kosten 220 US-Dollar pro Quadratmeter. Die Macher benötigen 200.000 US-Dollar zur Verwirklichung des Projekts. Bislang sind nach zwei Tagen rund 16.000 US-Dollar zusammengekommen. Das Kickstarter-Projekt endet am 3. Juli 2013.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Julia90hot 21. Sep 2013

Hier mal eine hersteller fur fenster aus aluminium http://www.conal.de/aluminiumfenster/

Arthur49 22. Jul 2013

LED-Lampen und höchste Technik: Mit Z-Wave leuchtet dein Licht, wie du es willst! Schau...

Darktrooper 04. Jun 2013

Hmm... Idee ist gut, aber im Video lässt das Teil zuviel Licht rein. Hier im Text steht...

Sheep_Dirty 04. Jun 2013

Das finde ich etwas umständlich wenn ich erst einen Rechner benutzen muss. Ein Desktop...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. Altstore für iPhones ausprobiert: So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores
    Altstore für iPhones ausprobiert
    So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores

    Dank DMA lassen sich in Europa endlich alternative App-Marktplätze auf iPhones installieren. Golem.de hat das mit dem Altstore ausprobiert - mit reichlich Frust.
    Ein Erfahrungsbericht von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /