Project Mojo: Mad Catz präsentiert neue Android-Spielekonsole

Der Zubehörhersteller Mad Catz wird eine als Project Mojo bezeichnete Android-Konsole auf den Markt bringen, die sich in zahlreichen Punkten von der Ouya unterscheidet. So können Nutzer unter anderem Spiele direkt über Googles Play Store herunterladen.

Artikel veröffentlicht am ,
Mit Project Mojo zeigt Mad Catz auf der E3 eine eigene Android-Spielekonsole.
Mit Project Mojo zeigt Mad Catz auf der E3 eine eigene Android-Spielekonsole. (Bild: Mad Catz)

Über die Internetseite Ign.com hat Mad Catz die neue Android-Spielekonsole Project Mojo exklusiv vorgestellt. Das Unternehmen hatte sie im Finanzbericht für das Jahr 2013 angekündigt. Unternehmenschef Darren Richardson kündigte in dem Bericht an, dass die Konsole auf der Spielemesse E3 vorgestellt wird. Die E3 findet derzeit in Los Angeles statt.

  • Mit Project Mojo bringt Mad Catz eine eigene Android-Spielekonsole. (Bild: Mad Catz)
Mit Project Mojo bringt Mad Catz eine eigene Android-Spielekonsole. (Bild: Mad Catz)

Stock Android ohne eigene Benutzeroberfläche

Project Mojo ist in einem flacheren Gehäuse untergebracht als die Android-Spielekonsole Ouya. Auf der Rückseite befinden sich zwei USB-Anschlüsse, ein HDMI-Ausgang, die Buchse für das Netzgerät und ein Micro-USB-Anschluss. Ein Steckplatz für Micro-SD-Karten ist ebenfalls eingebaut, zudem verfügt das Gerät über einen Kopfhörerausgang. Der mitgelieferte Controller basiert auf Mad Catz' C.T.R.L.R.-Gamepad und wird über Bluetooth verbunden.

Die Konsole läuft mit Android 4.1 alias Jelly Bean und wird im Unterschied zur Ouya keine eigene Benutzeroberfläche haben. Der Nutzer navigiert mit dem mitgelieferten Controller oder einer angeschlossenen Maus durch das Stock-Android. Über Bluetooth lassen sich zahlreiche Peripheriegeräte wie Mäuse und Tastaturen anschließen. Kabelgebundene Eingabegeräte werden über die rückseitigen USB-Anschlüsse mit der Konsole verbunden. Mit einer Maus können auch Spiele mit Touch-Eingabe gespielt werden.

Zugang zu Googles Play Store

Spiele und Apps können die Nutzer über Googles Play Store oder alternative Marktplätze wie Amazons Appstore herunterladen. Hat ein Anwender also dort bereits zahlreiche Android-Spiele gekauft, kann er sie mit Project Mojo auch verwenden. Die Ouya läuft offiziell nur mit einem eigenen Appstore, der bisherige Käufe beim Play Store nicht erkennt. Hier müssen Nutzer für ein bereits erworbenes Spiel nochmal zahlen.

Inwieweit Mad Catz sicherstellt, dass die heruntergeladenen Spiele mit einem Gamepad gesteuert werden können, ist unklar. Auf Ign.com wird jedoch berichtet, dass sich das Spiel Dead Trigger problemlos mit dem mitgelieferten Controller spielen lässt. Lediglich für die Menüs muss auf eine Maus zugegriffen werden. Mad Catz soll an einem Maus-Modus für den Controller arbeiten: Damit soll der Mauszeiger auch über einen der Analogsticks des Gamepads gesteuert werden können.

Veröffentlichung für das vierte Quartal 2013 geplant

Die technischen Details zu Project Mojo sind bisher weitgehend unbekannt, das bei Ign.com gezeigte Modell soll ein Prototyp sein. Der interne Speicher soll 16 GByte groß sein, die Größe des Arbeitsspeichers ist unbekannt. Der verwendete Prozessortyp ist ebenfalls noch nicht bekannt, momentan soll jedoch ein Tegra-4-SoC getestet werden.

Einen Preis für Project Mojo nennt Mad Catz noch nicht. Laut Ign.com wird die Android-Konsole im vierten Quartal 2013 in den Handel kommen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Trockenobst 11. Jun 2013

Sagt der, der nicht mal richtig Quoten kann und falsch antwortet. Uch habe direkt mit...

metalheim 11. Jun 2013

Die App verfügt aber über vieele Features und ist m.M. nach die MMC-Lösung für Android...

LH 10. Jun 2013

Hoffentlich machen sie es dann noch billiger, der Controller ist noch nicht wackelig...

ichbinhierzumfl... 10. Jun 2013

zuviele freunde ? ;)



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Forschung: Außerirdische Organismen könnten lila sein
    Forschung
    Außerirdische Organismen könnten lila sein

    Noch bevor grüne Mikroben Sauerstoff produzierten, könnten violette Organismen Photosynthese betrieben haben. Eine Forschungsgruppe hat daher einen neuen Datensatz für die Suche nach außerirdischem Leben erstellt.

  2. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  3. Abstürze mit Intel-CPUs: Weitere Mainboards mit Intel-Baseline-Profil
    Abstürze mit Intel-CPUs
    Weitere Mainboards mit Intel-Baseline-Profil

    Während Intel den Fehlerberichten bei Core-i9-Prozessoren nachgeht, veröffentlichen die Mainboardhersteller reihenweise Bios-Updates.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /