Redesign: Gmail kategorisiert E-Mails selbst

Google hat seinen E-Mail-Dienst Gmail überarbeitet und zur Bewältigung der täglich hereinkommenden Datenmengen eine automatische Kategorisierung eingebaut. Anstelle von Ordnern werden dabei Tabs verwendet.

Artikel veröffentlicht am ,
Gmail mit automatisierter Kategorisierung
Gmail mit automatisierter Kategorisierung (Bild: Google)

Sowohl die mobilen Apps als auch die Desktop-Version von Gmail sind umgestaltet worden. Eingehende E-Mails sollen nun automatisch sortiert werden. Gmail zeigt Tabulatoren an, die die Kategorien symbolisieren, die Google für die Vorsortierung eingerichtet hat.

Eine Gmail-Kategorie ist für Updates aus sozialen Netzwerken wie Google+, Twitter, Facebook oder Youtube gedacht. E-Mail-Werbeaktionen landen ebenfalls in einer eigenen Kategorie. Damit ist kein Spam gemeint, sondern Angebote von Anbietern, bei denen der Benutzer Kunde ist. Die Kategorie Benachrichtigungen ist für Rechnungen, Bestellungs- und Versandbestätigungen gedacht.

Der Anwender soll so mehr Übersicht bekommen. Er soll auf einen Blick erkennen können, welche Nachrichten neu sind, und entscheiden, wann er welche E-Mail lesen will.

  • Neues Gmail mit Kategorisierung - Webversion (Bild: Google)
  • Android-App von  Gmail mit Kategorisierung (Bild: Google)
  • iPhone-App von  Gmail mit Kategorisierung (Bild: Google)
Neues Gmail mit Kategorisierung - Webversion (Bild: Google)

Die automatische Kategorisierung kann nie perfekt sein. Deshalb können Anwender auch manuell festlegen, welche E-Mails in welchen Tabs landen sollen. Die Mails lassen sich zwischen den Tabs auch verschieben. Davon lernt Gmail und übernimmt die neue Kategorisierung. Mit Sternchen versehene Absender landen immer im Bereich "Allgemein". Das ist sinnvoll, um E-Mails von Freunden, Kunden und Kollegen immer an der gleichen Stelle vorzufinden.

Wer die neue Gliederung nicht mag, kann zur klassischen Gmail-Ansicht zurückkehren. Das Update soll nach und nach für die mobilen Apps für iOS und Android und die Desktop-Weboberfläche von Gmail veröffentlicht werden. Laut Google sollten Anwender, die die neue Ansicht noch nicht sehen, auch ein Auge auf die Einstellungen der Webversion haben. Taucht dort "Posteingang konfigurieren" auf, kann die neue Funktion manuell aktiviert werden.

Einen Nachteil hat die neue Oberfläche bislang. Sie funktioniert nicht parallel zur Priority Inbox, ob Google das ändern wird, ist noch nicht bekannt. Diese optionale Ansicht wurde vor ungefähr zwei Jahren eingeführt. Dort sortiert Gmail E-Mails von Absendern hin, mit denen der Nutzer regelmäßig E-Mails austauscht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


elgooG 30. Mai 2013

Da hast du recht, das Umschalten zwischen mehreren Konten ist sehr einfach. Das einzige...

Spaghetticode 30. Mai 2013

Man könnte einfach ein paar neue Header einführen: 1. Kategorie: private Nachricht...

root666 30. Mai 2013

Das ist so nicht ganz korrekt. Du kannst mit den untergeordneten Labels eine art...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. FTX-Gründer: Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt
    FTX-Gründer
    Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt

    Der Richter betonte die Dreistigkeit der Handlungen von Bankman-Fried. Doch die Haftstrafe für den früheren Chef der Kryptobörse FTX liegt weit unter der Forderung der Anklage.

  2. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  3. Artemis 3: Nasa plant ein Gewächshaus auf dem Mond
    Artemis 3
    Nasa plant ein Gewächshaus auf dem Mond

    In wenigen Jahren sollen wieder Menschen auf dem Mond landen. Die Nasa bereitet das wissenschaftliche Programm vor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /