Quantified Self: Alkoholmessgerät für das Smartphone
Mit dem Alcohoot hat ein israelisches Startup ein Messgerät für die Atemalkoholbestimmung entwickelt, das mit einem Smartphone zusammenarbeitet. Es soll genauer sein als die eigentlich nur als Partyspaß erhältlichen sonstigen Geräte für den Privatgebrauch.
Ein recht ungewöhnliches Gerät zur Selbstvermessung hat ein israelisches Startup entwickelt: Der Alcohoot wird zur Atemalkoholbestimmung verwendet und arbeitet mit einem Smartphone oder Tablet zusammen.
Es soll so genau sein wie die mobilen Geräte, die von der Polizei bei Kontrollen verwendet werden. Dabei wird nicht wie bei preiswerten Modellen ein Halbleitersensor verwendet, sondern ein elektrochemischer Sensor, der nach dem Prinzip der Brennstoffzelle funktioniert. Aus technischen Gründen müssen solche Geräte von Zeit zu Zeit kalibriert werden. Dazu muss der Alcohoot zum Hersteller zurückgeschickt werden. Wann es so weit ist, soll die App dem Besitzer mitteilen.
Die dazugehörige App zeigt nicht nur den Atemalkohol an, sondern schreibt ihn bei erneuten Tests auf Wunsch auch fort, so dass der Benutzer den Abbau des Alkohols beobachten kann. Wer will, kann die Logfunktion aber auch deaktivieren. Außerdem zeigt die App Kontaktdaten für Taxiunternehmen an und bietet über den Bewertungsdienst Yelp Informationen über nahegelegene Restaurants an, die gerade geöffnet sind.
Die App ist für Android und iOS-Geräte verfügbar. Der Akku im Gerät soll für rund 150 Messungen ausreichen. Der Anschluss an die mobilen Geräte erfolgt nicht etwa über Bluetooth, sondern über die Kopfhörer-Mikrofonbuchse, in die der Alcohoot eingesteckt wird.
Der Alcohoot soll 75 US-Dollar kosten und lässt sich über die Website des Herstellers vorab bestellen. Derzeit läuft die Betaphase. Die Herstellung und Auslieferung soll im Herbst 2013 beginnen.
Mein Körper gehört mir. DU hast nicht darüber zu entscheiden, ob und mit was ich mich...
Ist ja auch naheliegend. Auf einmal trägt eine kaufstarke potentielle Zielgruppe...
Hmm... wirst wohl Recht haben. Schade, da dachte ich doch glatt ich hätte dem...