Andock ausprobiert: Dockingstation kühlt das Nexus 4

Der Student David Hawig hat eine Ladestation für Googles Nexus 4 entwickelt. Das Andock (Android Dock) hat einen HDMI-Ausgang und einen zuschaltbaren Lüfter, der das Smartphone bei Dauerbelastung kühlt. Golem.de hat den Prototyp bereits ausprobiert.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Andock ist eine Dockingstation mit Lüfter für das Nexus 4.
Das Andock ist eine Dockingstation mit Lüfter für das Nexus 4. (Bild: Martin Peterdamm/Golem.de)

Als der 24-jährige Student David Hawig aus Dortmund sein Nexus 4 erhielt, suchte er die passende offizielle Dockingstation - die es noch nicht gab. Also entwarf er das Andock (Android Dock), das Smartphone-Halterung, Ladestation, HDMI-Ausgang und Kühlventilator für das Nexus 4 in einem kleinen Würfel vereint. Die Gehäuseteile des Andocks stellt Hawig mit einem 3D-Drucker her. Bei der Crowdfunding-Plattform Startnext.de ist das Projekt jetzt in die Finanzierungsphase gegangen.

  • Das Andock ist eine Dockingstation für das Nexus 4. (Bild: Golem.de)
  • Ein eingebauter Lüfter kühlt das Nexus 4, während es benutzt wird. (Bild: Golem.de)
  • Das Smartphone wird quer von der Seite in die Ladestation gesteckt. (Bild: Golem.de)
  • Das Gehäuse des Andocks wird mit einem 3D-Drucker hergestellt. (Bild: Golem.de)
  • Alle Teile sind ohne Verklebungen oder Lötstellen eingebaut. (Bild: Golem.de)
  • Der Deckel und der darunterliegende Lüfter lassen sich auf diese Weise leicht ausbauen. (Bild: Golem.de)
  • Die Verdrahtung im Inneren kommt ohne Lötstellen aus. (Bild: Golem.de)
  • Unter der Oberseite ist ein NFC-Tag angebracht, anhand dessen das Nexus 4 bestimmte Aktionen ausführt. (Bild: Golem.de)
  • Mit dem Kippschalter kann der Lüfter eingeschaltet werden. (Bild: Golem.de)
Das Andock ist eine Dockingstation für das Nexus 4. (Bild: Golem.de)
Inhalt:
  1. Andock ausprobiert: Dockingstation kühlt das Nexus 4
  2. Eingebauter Lüfter sorgt für Kühlung

Das Andock ist ein 54 x 54 mm großer Würfel, der über ein USB-Kabel an ein Netzteil oder einen PC angeschlossen wird. Das Nexus 4 wird über den Micro-USB-Port geladen, Daten können über das USB-Kabel nicht ausgetauscht werden. Durch einen in das Andock eingebauten HDMI-Ausgang werden die Displayinhalte des Smartphones auf einem externen Monitor oder Fernseher wiedergegeben. Dazu ist ein Slim-Port-Adapter in das Andock eingebaut. Ein Lüfter kann zugeschaltet werden, er kühlt das Nexus 4 bei Dauerbelastung. Auf der Rückseite ist dafür ein separater Einschaltknopf eingebaut. Im Inneren des Würfels leuchtet eine blaue LED auf, wenn der Lüfter eingeschaltet ist.

Das Nexus 4 wird seitlich im Querformat in das Andock geschoben. Der Prototyp kann aufgrund des verbauten Slim-Port-Adapters und der speziellen Fräsung nur mit dem Nexus 4 genutzt werden, eine MHL-Kompatibilität liegt nicht vor. Bei erfolgreicher Finanzierung plant Hawig auch ein Modell mit MHL-Adapter.

NFC-Tag umgeht Erkennungsproblem

Da das Nexus 4 das Andock nicht automatisch als Dockingstation erkennt, wird auf dem Smartphone keine Dockingfunktion aktiviert. Der Startbildschirm bleibt dementsprechend im Hochformatmodus. Dieses Problem hat Hawig gelöst, indem er an der Oberseite des Andocks ein NFC-Tag eingebaut hat. Das Nexus 4 kann mit einer NFC-App so programmiert werden, dass bestimmte Aktionen ausgeführt werden, wenn es über das Tag gehalten wird. Unserem Testgerät haben wir auf diese Weise den Befehl einprogrammiert, in den Querformatmodus umzuschalten. Andere Einsatzzwecke sind natürlich auch denkbar, wie der Start einer Uhr oder eines Videoplayers.

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Eingebauter Lüfter sorgt für Kühlung 
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kendon 22. Apr 2013

es ging mir weniger darum. dass es nicht so ist ist mir wohl bewusst. ich habe es...

rabatz 22. Apr 2013

Und das auch nur wenn der Provider so gnädig ist und es erlaubt.

AlexanderSchäfer 21. Apr 2013

Warum beginnt er damit was er nicht kann? Gibt es in seiner Uni keinen Native Speaker...

LordDeath 19. Apr 2013

Besten Dank!



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