Digitale Rückteile: 80 Megapixel mit dem iPad aufnehmen

Phase One hat drei neue Digital-Kamerabacks vorgestellt, die Auflösungen von bis zu 80 Megapixeln erreichen. Das WLAN-Modul ermöglicht die Bildkontrolle und Steuerung über das iPad. Die riesigen Bilddateien werden dabei je nach Zoomstufe in mehr oder weniger große Mosaike unterteilt.

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Phase One IQ280
Phase One IQ280 (Bild: Phase One)

Phase One hat mit dem IQ280, IQ260 und IQ260 Achromatic drei digitale Rückteile für Mittelformatkameras vorgestellt, die je nach Modell eine Auflösung von 80 oder 60 Megapixeln erreichen. Das Achromatic-Modell nimmt Bilder nur in Schwarz-Weiß auf. Ein Farbfilter vor dem CCD-Sensor fehlt dabei. Alle Sensoren messen ungefähr 40,3 x 54 mm und decken einen Dynamikumfang von 13 Blendenstufen ab.

Alle Kamerabacks der IQ2-Serie sind mit einem WLAN-Modul ausgerüstet und ermöglichen mit der App Capture Pilot auf dem iPad die Bildaufnahme per Touchscreen. Die Fotos können trotz ihres gewaltigen Umfangs auch auf dem iPad betrachtet werden. Bei den 80 Megapixeln des IQ280 messen sie 10.320 x 7.752 Pixel. Damit das funktioniert, zerteilt die Elektronik des Rückteils die Bilder in Raster und übermittelt nur die Teile, die der Anwender auf dem Tablet gerade sehen will. Die Lichtempfindlichkeit des IQ280 reicht von ISO 35 bis 800 bei voller Auflösung.

  • Phase-One-IQ2-Serie (Bild: Phase One)
Phase-One-IQ2-Serie (Bild: Phase One)

Das 60-Megapixel-Rückteil IQ260 ermöglicht als besondere Spezialität extreme Belichtungszeiten von 1/10.000 Sekunde bis hin zu einer Stunde. Die Bilder werden bei diesem Modell 8.984 x 6.732 Pixel groß. Die Lichtempfindlichkeit des Sensors reicht von ISO 50 bis 800.

Das Phase One IQ260 Achromatic ist ausschließlich zur Aufnahme von Schwarz-Weiß-Bildern gedacht. Dem Sensor fehlt der Farbfilter, so dass keine Interpolation notwendig ist, was die Bildschärfe erhöhen soll. Auch ein Infrarot-Sperrfilter fehlt. Das Rückteil kann Fotos in drei Lichtspektren aufnehmen: Infrarot, sichtbares Licht und ultraviolett. Dazu müssen entsprechende Filter eingesetzt werden.

Alle neuen Rückteile sind mit einem Lagesensor ausgerüstet und können leicht schiefe Aufnahmen korrigieren. Auf dem 3,2 Zoll großen Farbdisplay mit Touchscreen und 1,15 Millionen Bildpunkten wird auf Wunsch auch ein virtueller Horizont mit Roll- und Neigungsanzeige eingeblendet. Diese Daten werden mit den Bildern gespeichert und lassen sich zur späteren Bildkorrektur in der hauseigenen Software Capture One korrigieren.

Die digitalen Rückteile von Phase One sollen ab Juni 2013 erhältlich sein. Die Preise beginnen laut Hersteller bei 30.000 Euro für das günstigste Modell. Was das 80-Megapixel-Rückteil kostet, sagte Phase One nicht.

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