KDE SC 4.10 angesehen: Mit QML wird Plasma schöner

Kontinuierlich Änderungen einpflegen und die Oberflächen auf QML portieren, das könnte die Devise des KDE-Teams sein. Das macht die Plasma-Arbeitsflächen schöner. Leider trüben einige unverständliche Neuerungen den ersten Eindruck.

Artikel veröffentlicht am ,
Der neue QML-Screenlocker
Der neue QML-Screenlocker (Bild: Screenshot Golem.de)

Um die Vorteile von Qt5 zu nutzen, sollen sämtliche GUIs des KDE-Projekts komplett in QML geschrieben werden. Das bekräftigten zuletzt die Entwickler Aaron Seigo und Sebastian Kügler. Bisher portierte das Team jedoch fast ausschließlich die Plasmoid genannten Widgets zu QML. Mit KDE SC 4.10 setzt sich das zwar fort, doch erstmals ist auch die Optik komplexer Bestandteile und Anwendungen der Plasma-Arbeitsflächen in QML umgesetzt.

  • Der neue Screenlocker
  • Die QML-Oberfläche von Ktouch
  • Der Auswertungsgraph von Ktouch (Bild: Sebastian Gottfried)
  • Das Fenstermenü als Titelleistenknopf...
  • ... oder am oberen Bildschirmrand
  • Die Mime-Type-Filter von Nepomuk
  • Die Aktivitäten-Einstellungen zum Speichern der Nutzung...
  • ... und für die Hintergrunddienste
  • Der kleine Pfeil weist auf mehrere Fenster hin.
Der neue Screenlocker

Komplexes in QML

Inhalt:
  1. KDE SC 4.10 angesehen: Mit QML wird Plasma schöner
  2. Versteckte Menüleiste
  3. Ein Logbuch für Aktivitäten

Dabei zeigt der neue Screenlocker, dass der Wechsel zu QML den Desktop verschönern und gleichzeitig technische Vorteile bringen kann. Bisher erschien lediglich ein vergleichsweise hässlicher grauer Kasten, der zur Passworteingabe aufforderte. Nun ist das Eingabefenster leicht transparent und animiert, etwa bei der Eingabe eines falschen Passworts.

Außerdem soll die Bildschirmsperre nun deutlich sicherer sein, da der X-Server nicht mehr umgangen wird. In einem von uns nicht reproduzierbaren Fehler sahen wir dennoch einmal den Desktop samt geöffneten Anwendungen, nachdem der Rechner aus dem Hibernation-Ruhezustand aufgeweckt wurde. Eine Interaktion mit den sichtbaren Fenstern gelang uns jedoch nicht.

Auch die Oberfläche von Ktouch wurde durch den Einsatz von QML deutlich verschönert. Nach jeder abgearbeiteten Lektion wird dem Anwender eine statistische Auswertung seiner Schreibfähigkeiten präsentiert. Der dafür angezeigte Graph ist ebenfalls in QML geschrieben, jedoch von Ktouch-Entwickler Sebastian Gottfried selbst, da es dafür noch keine vorgefertigten Qt-Quick-Components gibt.

Nutzer sollen nichts bemerken

Bei den meisten der QML-Ports achten die Entwickler aber darauf, die Funktionalität und das Aussehen der reimplementierten Anwendungen weitestgehend zu erhalten, insbesondere bei den Plasmoids. Die Veränderungen an dem Comic-Widget etwa fallen nur bei näherer Betrachtung auf. Ebenso wie bei dem Systemabschnitt der Kontrollleiste. Die einzige Änderung, die an Letzterem auffällt, ist ein schöneres Benachrichtigungsfeld.

Von der Möglichkeit, sogenannte Containments nun auch in QML umsetzen zu können, also Layouts für die Plasma-Arbeitsfläche, bekommen Nutzer hingegen überhaupt nichts mit. Denn ein entsprechendes Layout fehlt in KDE SC 4.10 noch, eine Vorabversion des Desktop-Layouts kann jedoch bereits getestet werden.

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Seitan-Sushi-Fan 08. Feb 2013

Im Finder/Explorer sind beides meist bunte Icons, die Programme starten lassen, wenn man...

ViNic 07. Feb 2013

Nun ich kann das nicht nachvollziehen. Vielleicht liegt es auch am kleinem Bildschirm...

NukeOperator 07. Feb 2013

Dann nutz *DE und werde glücklich damit. Ich persönlich finde KDE 4 sehr angenehm zum...

Satan 07. Feb 2013

KDE läuft selbst auf meinem kleinen Atom-Netbook mit 1x1.83 GHz recht gut. KDE4 stellt...



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