Freie Bildverwaltung: Digikam 3.0 enthält GSoC-2012-Projekte

Das Digikam-Team hat in der Version 3.0 seiner freien Bildbearbeitung die im Rahmen des Google Summer of Code 2012 entstandenen Projekte integriert, darunter ein DLNA-Plugin und ein Diaschau-Generator. Außerdem wurden zahlreiche Bugs behoben.

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Digikam 3.0 integriert zahlreiche Google-Summer-of-Code-Projekte.
Digikam 3.0 integriert zahlreiche Google-Summer-of-Code-Projekte. (Bild: Digikam)

In der freien Bildverwaltung Digikam 3.0 haben Entwickler zahlreiche Projekte eingepflegt, die Studenten während des Google Summer of Code 2012 programmierten. Einige Projekte sind jedoch noch nicht fertiggestellt, darunter die Gesichtserkennung. Sie soll in späteren Versionen nachgereicht werden, verspricht das Digikam-Team.

  • Das Diaschau-Modul (Bild: KDE)
  • Das DLNA-Modul (Bild: KDE)
  • Die neue Schnittstelle für den Kameraimport (Bild: KDE)
  • Die neue Schnittstelle für den Kameraimport (Bild: KDE)
  • Über die neue Bibliothek Libkipi können Plugins per XML in die Werkzeugleiste integriert werden. (Bild: KDE)
  • Metadaten lassen sich in Digikam auch Videos hinzufügen. (Bild: KDE)
  • Metadaten lassen sich in Digikam auch Videos hinzufügen. (Bild: KDE)
Das Diaschau-Modul (Bild: KDE)

Die Benutzeroberfläche für den Bilderimport von Kameras wurde umgebaut. Inzwischen setzt sie auf Qt4, sämtliche Qt3-Abhängigkeiten wurden entfernt. Damit konnten die Entwickler erweiterte Filteroptionen integrieren, darunter das Gruppieren von RAW- oder JPEG-Bildern. Die Vorschau lässt sich nun ähnlich wie die für die lokale Bildersammlung nutzen.

Diaschau als Video

Ein neues Werkzeug erstellt eine Diaschau als Video. Dafür lassen sich einzelne Bilder beschriften, mit verschiedenen Übergängen aneinanderreihen und mit Musik unterlegen. Das resultierende Video wird im Mpeg-4-Format ausgegeben und kann anschließend als CD oder DVD zusammengestellt werden.

Verteilen per DLNA

Künftig lassen sich Fotos und Videos direkt aus Digikam über DLNA im Netzwerk freigeben. Videos lassen sich zudem mit Metadaten versehen, wofür zunächst Exiv2 integriert wurde. Anschließend wurde die Exiv2-Bibliothek so umgeändert, dass sie auch für Videos verwendet werden kann, darunter in den Formaten RIFF für AVI-Container, Quicktime für MOV-, MP4- und 3GP-Dateien, ASF für Divx-, WMV- und WMA-Formate sowie für den Matroska-Container.

Neue Schnittstelle für Kipi-Plugins

Bislang hatte Digikam zwei verschiedene Plugin-Architekturen, jeweils eine für die Albumschnittstelle und eine für die Bildbearbeitung. Damit sämtliche Kipi-Plugins überall verfügbar sind, wurde die Kipi-Schnittstelle für die Werkzeugleiste in KDE-SCs XML-Format umgewandelt.

Weitere Änderungen und neue Plugins, darunter zur automatischen Rauschunterdrückung, haben die Digikam-Entwickler auf der KDE-Webseite zusammengestellt.

Auf der Downloadseite des Projekts befinden sich Links zu Versionen für diverse Linux-Distributionen oder Windows, die allerdings noch aktualisiert werden müssen.

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