Asus Padfone Infinity Hands on: Schnelles Smartphone mit scharfem Display

Mit dem Padfone Infinity verfolgt Asus weiter das Konzept einer Tabletstation, in die ein Smartphone gesteckt werden kann. Das neue Gerät hat jede Menge aktuelle Technik, der Snapdragon-Prozessor gehört zu den neuesten auf dem Markt. Wir haben uns das Gerät angeschaut.

Artikel veröffentlicht am ,
Asus-Chef Jonney Shih präsentiert das neue Padfone Infinity.
Asus-Chef Jonney Shih präsentiert das neue Padfone Infinity. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Asus hat mit dem Padfone Infinity die dritte Version seiner Tablet-Smartphone-Kombination vorgestellt. Auch hier kann das Smartphone wieder in eine Tabletstation gesteckt werden, der Schiebemechanismus entspricht dem des Padfone 2. An der Ausstattung hat Asus aber einiges verbessert.

Das 5 Zoll große IPS-Display des Smartphones mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln zeigt kräftige, aber nicht unnatürliche Farben. Bildschirminhalte werden klar und sehr scharf abgebildet. Dank der hohen Auflösung und der daraus resultierenden Pixeldichte von 441 ppi konnten wir mit dem bloßen Auge keine einzelnen Pixel erkennen, auch feine Strukturen werden detailliert dargestellt. Das Display ist blickwinkelstabil. Der Bildschirm der Tabletstation ist 10,1 Zoll groß und hat die gleiche Auflösung wie das Smartphone. Diese reicht auch bei knapp über 10 Zoll aus, um Inhalte scharf wiederzugeben. Auch hier ändern sich die Farben nicht stark, wenn das Display von der Seite her betrachtet wird.

  • Das neue Padfone Infinity von Asus (Bild: Asus)
  • Das Smartphone hat einen neuen Snapdragon-600-Quad-Core-Prozessor und 2 GByte Arbeitsspeicher. (Bild: Asus)
  • Das Gehäuse ist aus Aluminium. (Bild: Asus)
  • Die Tabletstation hat jetzt eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. (Bild: Asus)
  • Der Einschubmechanismus wurde vom Vorgängermodell übernommen. (Bild: Asus)
Das neue Padfone Infinity von Asus (Bild: Asus)

Mit dem neuen Qualcomm-Snapdragon-600-Quad-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,7 GHz und 2 GByte Arbeitsspeicher läuft das Padfone Infinity äußerst flott. Während wir durch die Menüs navigierten, konnten wir keine Ruckler feststellen. Auch mehrere offene Anwendungen bremsen das System nicht aus, alle Programme laufen weiter flüssig und lassen sich schnell öffnen. Dies dürfte auch an der Android-Version 4.1.2 liegen. Bei der Auslieferung im April 2013 soll bereits Android 4.2 auf dem Gerät installiert sein.

Kameraauflösung halbiert sich in der Tabletstation

Die Kamera auf der Rückseite des Padfone Infinity macht Aufnahmen mit maximal 13 Megapixeln. Die Kamera-App startet ohne nennenswerte Verzögerung, auch die Auslöseverzögerung ist gering. Befindet sich das Smartphone in der Tabletstation, halbiert sich wie beim Vorgängermodell die maximal mögliche Auflösung auf 5,5 Megapixel. Der Grund dafür ist, dass das Smartphone hochkant in die Station geschoben wird: Die Kamera-App nutzt dann nur eine Hälfte des Kameraausschnitts, um dem Querformatmodus der Tabletstation zu entsprechen. Laut einem Asus-Mitarbeiter arbeitet der Hersteller jedoch daran, auch auf der Tabletstation die volle Megapixel-Anzahl zu ermöglichen. Fotos können mit Asus' neuer Fotoalbum-App wie ein klassisches Fotoalbum arrangiert werden, auch Kommentare und Kartenausschnitte kann der Nutzer hinzufügen.

Die Tabletstation des Padfone Infinity sieht der des Vorgängermodells sehr ähnlich. Das Smartphone lässt sich leicht in den Schacht auf der Rückseite schieben und wieder entfernen. Rausrutschen kann es nicht ohne weiteres. Steckten wir das Smartphone im laufenden Betrieb in die Tabletstation, konnten wir nach einer kleinen Verzögerung gleich weiterarbeiten. Ein Film lief nach einer kurzen Unterbrechung weiter. Wurde das Smartphone aus der Tabletstation entfernt, brauchte es einige Sekunden, bis es wieder verwendet werden konnte.

Das Gehäuse des Padfone Infinity ist aus mattem Aluminium und fühlt sich hochwertig an. Die Rückseite ist zum Rand hin abgerundet, dadurch liegt das Smartphone gut in der Hand. Die Tabletstation mit angedocktem Smartphone hat ein angenehmes Gewicht und lässt sich problemlos auch längere Zeit halten. Die Verarbeitung der Tabletstation ist gut, das Kunststoffgehäuse wirkt nicht billig.

Fazit

Das Padfone Infinity hat uns gut gefallen. Das hochwertig gefertigte Smartphone ist mit moderner Technik ausgestattet und überzeugt durch seine Leistung. Der neue Snapdragon-Prozessor kommt auch bei mehreren offenen Anwendungen nicht an seine Grenzen, das System läuft flüssig und lässt sich sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Tablet angenehm bedienen. Die Möglichkeit, das Smartphone in die Tabletstation zu schieben, ist wie beim Vorgänger gut umgesetzt und funktioniert reibungslos.

Die moderne Ausstattung schlägt sich allerdings im Preis des Padfone Infinity nieder. Das Gerät wird in den USA 1.000 US-Dollar ohne Mehrwertsteuer kosten, in Deutschland ist wohl mit einem Preis um die 1.000 Euro zu rechnen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist angesichts der verbauten Hardware allerdings gut.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


neocron 26. Feb 2013

weil die Qualitaet des angezeigten damit verbessert wird! wenn das geraet schon 1080...

neocron 26. Feb 2013

es war der erste derartige beitrag in diesem Artikel!? WTF? und haesslich finde ich sie...

AndyMt 26. Feb 2013

Das ist wirklich ein Problem. Natürlich brauchen die Lautsprecher auch Platz in der...

elgooG 26. Feb 2013

Warum ein Padfon kaufen, wenn man kein Padfon haben möchte? Es gibt unzählige...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. FTX-Gründer: Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt
    FTX-Gründer
    Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt

    Der Richter betonte die Dreistigkeit der Handlungen von Bankman-Fried. Doch die Haftstrafe für den früheren Chef der Kryptobörse FTX liegt weit unter der Forderung der Anklage.

  2. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  3. Artemis 3: Nasa plant ein Gewächshaus auf dem Mond
    Artemis 3
    Nasa plant ein Gewächshaus auf dem Mond

    In wenigen Jahren sollen wieder Menschen auf dem Mond landen. Die Nasa bereitet das wissenschaftliche Programm vor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /