MyIDkey: USB-Passwortspeicher mit Sprachsuche

Der MyIDkey verwahrt die Passwörter des Anwenders in einem USB-Stick, der seinen Inhalt nur nach Fingerabdruckscan auf seinem OLED-Display preisgibt. Per Sprachsteuerung lassen sich dann Einträge suchen. Die Finanzierung ist schon fast gesichert.

Artikel veröffentlicht am ,
MyIDkey
MyIDkey (Bild: Kickstarter)

Aus Sicherheitsgründen für jeden Dienst ein neues Passwort zu vergeben heißt auch, dass sich der Anwender diese Daten irgendwie merken muss. Der MyIDkey soll diese Aufgabe hardwaregesteuert übernehmen. Er wird über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert.

Das Gerät sieht aus wie ein USB-Stick, besitzt aber ein großes alphanumerisches Display zur Darstellung der Logindaten. Ein Fingerabdruckscanner sowie eine AES256-Bit-Verschlüsselung sollen verhindern, dass Unbefugte die Informationen auslesen. Die Abfrage der einzelnen Kontoinformationen erfolgt per Sprachbefehl oder über die Scrollknöpfe. Über den Akku im Gerät machten die Entwickler noch keine Angaben.

  • MyIDkey (Bild: Kickstarter)
  • MyIDkey (Bild: Kickstarter)
  • MyIDkey (Bild: Kickstarter)
  • MyIDkey (Bild: Kickstarter)
  • MyIDkey (Bild: Kickstarter)
  • MyIDkey (Bild: Kickstarter)
MyIDkey (Bild: Kickstarter)

Ein Bluetooth-Modul sowie ein USB-Anschluss sollen für den Datenaustausch sorgen. Wer den MyIDkey so mit seinem Rechner oder mobilen Gerät verbindet, kann die Logindaten direkt in die entsprechenden Formulare einfließen lassen und muss sie nicht noch einmal eintippen.

Auch als Entsperrfunktion für den Rechner soll MyIDkey genutzt werden, damit sich der Anwender mit seinem Fingerabdruck anmelden kann. Außerdem wird eine App für iOS und Android entwickelt, damit auch die mobilen Geräte etwas mit dem Gerät anfangen können. So können Dateien wie Fotos und Videos vor dem Zugriff Fremder geschützt werden. Der Fingerabdruckscan schaltet die Dateien frei.

Außerdem können neue Passwort-Login-Kombinationen vom Stick erstellt werden. Verschlüsselte Backups der Passwortdatei können auf der lokalen Festplatte oder auf Cloud-Speichern abgelegt werden.

Wem ein einfacher Fingerabdruckscan nicht reicht, kann auch eine Folge von Tastendrücken und mehrfachen Scans als zusätzlichen Schutz einrichten.

Wenn mehrere erfolglose Versuche unternommen wurden, die Informationen auf dem Stick zu erlangen, kann MyIDkey die Inhalte überschreiben, damit sie nicht in falsche Hände gelangen, schreiben die Entwickler auf der Kickstarter-Website.

Eine Schutzhülle, die dem MyIDkey beiliegt, soll das Gehäuse schützen. Bislang ist die Finanzierungsrunde auf Kickstarter gut verlaufen: Von den erforderlichen 150.000 US-Dollar sind schon fast zwei Drittel zugesagt worden. Das Projekt läuft noch bis zum 22. März 2013.

Ein MyIDkey kostet mindestens 79 US-Dollar, wobei dieser Preis nur für die ersten 750 Unterstützer gilt. Danach steigt er auf 99 US-Dollar. Dazu kommen jeweils noch 20 US-Dollar für den Versand. Die Auslieferung soll im September 2013 beginnen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rennelektroauto
Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit

Tesla hat das Model 3 Performance vorgestellt, das eine Systemleistung von 340 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h bietet.

Rennelektroauto: Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit
Artikel
  1. Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
    Elektrische G-Klasse angeschaut
    Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

    Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  2. Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
    Windows
    Smart-TV bringt Computer zum Absturz

    Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

  3. Fritzbox: AVM bestätigt gute Einigung mit Huawei zu Patenten
    Fritzbox
    AVM bestätigt "gute Einigung" mit Huawei zu Patenten

    Trotz viel Geheimhaltung lobt AVM die Einigung mit Huawei zu Wi-Fi-Patenten. Die Workarounds für die Fritzbox werden zurückgenommen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Alternate: Asus Gaming-Laptop 899€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /