Craft Camera: Pappkamera mit Arduino-Modul

Die Craft Camera ist eine einfache Kamera, die auf dem Arduino-Uno-Modul basiert und aus Open-Source-Hardware besteht. Ihr Gehäuse besteht aus stabiler Pappe und kann leicht nachgebaut werden. Einige Nachteile hat die Selbstbauhardware aber trotzdem.

Artikel veröffentlicht am ,
Craft Camera
Craft Camera (Bild: Coralie Gourguechon/CC BY-SA v3.0)

Die Digitalkamera "Craft Camera" ist nicht im Handel erhältlich. Sie stammt nicht von den großen Kameraherstellern aus Asien, sondern ist ein Selbstbauprojekt, das auf dem Ein-Platinen-Rechner Arduino Uno basiert, der für 20 Euro erhältlich ist. In Hinsicht auf Auflösungsvermögen und Bildkontrolle muss der Anwender jedoch starke Abstriche machen.

  • Das Gehäuse der Craft Camera (Bild: Coralie Gourguechon/CC BY-SA v3.0)
  • Craft Camera ohne Gehäuse (Bild: Coralie Gourguechon/CC BY-SA v3.0)
  • Craft Camera (Bild: Coralie Gourguechon/CC BY-SA v3.0)
  • Craft Camera (Bild: Coralie Gourguechon/CC BY-SA v3.0)
Das Gehäuse der Craft Camera (Bild: Coralie Gourguechon/CC BY-SA v3.0)

Das Gehäuse und die Craft Camera wurden von Coralie Gourguechon entworfen. Alle Elemente der Kamera sind Open Source. Nach Angaben der Designerin ist das vornehmliche Ziel des Projekts, ein Zeichen gegen die geplante Obsoleszenz und die Komplexität elektronischer Produkte zu setzen.

Ein kleiner Nachteil gegenüber traditionellen Digitalkameras: Ein Sucher oder ein Display zum Betrachten der Komposition oder der aufgenommenen Fotos fehlt der Craft Camera. Die Fotos, die mit der Kamera aufgenommen werden, lassen sich nur über die SD-Speicherkarte ansehen, die dazu erst von einem Rechner eingelesen werden muss.

Kern des Projekts ist das "JPEG Color Camera TTL Interface" von Linksprite, das den Bildsensor und das Objektiv sowie die Anschlusstechnik beinhaltet. Damit lassen sich allerdings maximal Fotos in VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) aufnehmen. Das Modul kostet etwa 35 Euro.

Die Stromversorgung wird von einem Lithium-Ionen-Akku von Liquidware übernommen. Der Akku wird über Mini-USB geladen und ist mit rund 40 Euro das teuerste Einzelteil der Kamera. Die aufgenommenen JPEG-Bilder landen auf einer SD-Karte. Das Kartenmodul Mémoire von Snootlab sorgt für die dazugehörige Schnittstelle. Es kostet rund 20 Euro.

Die recht klobig wirkende Hülle wird aus Pappe zurechtgeschnitten, gefaltet und verklebt. Wer will, kann das Gehäuse danach noch verzieren oder bemalen. Ohne Kleinteile wie den Auslöser liegt der Stückpreis der Komponenten bei etwa 115 Euro.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Raketen... 27. Feb 2013

Der sieht selbstgemacht aus. Coole Idee, eine dritte Hand dafür zu benutzen.

Eheran 26. Feb 2013

Und was soll an dieser irgendwie teuer sein? Akkus und Ladegeräte sind spott billig. Das...

borg 26. Feb 2013

Auch bei Yps gabs mal eine Kamera die man selbst aus Pappe und ein paar Plastikteieln...

morob65 26. Feb 2013

die cam kann über die serielle schnittstelle gesteuert werden und dei bilder auf die sd...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Profi-Tablet
Apple stellt iPad Pro mit M4 vor

Apple hat auf seinem Event Let Loose zwei neue iPad Pro vorgestellt, die mit dem M4-SoC ausgerüstet sind, um anspruchsvolle Aufgaben zu erledigen.

Profi-Tablet: Apple stellt iPad Pro mit M4 vor
Artikel
  1. Chiphersteller: Massiver Stellenabbau bei Infineon
    Chiphersteller
    Massiver Stellenabbau bei Infineon

    In Regensburg werden Arbeitsplätze ins Ausland verlagert. Infineon will sparen, 400 Millionen Euro Gewinn sind zu wenig.

  2. Wahl-o-mat zu Europawahlen: Selbst Kevin Kühnert schafft keine 100 Prozent
    Wahl-o-mat zu Europawahlen
    Selbst Kevin Kühnert schafft keine 100 Prozent

    Was kommt dabei heraus, wenn Politiker von SPD, Grünen, FDP und AfD den Wahl-o-mat benutzen? Das Tool zur Europawahl enthält teilweise merkwürdige Fragen zum Urheberrecht und Strafzöllen auf chinesische Elektroautos.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  3. Musikproduktion: Bei Apple Logic Pro musiziert die KI jetzt mit
    Musikproduktion
    Bei Apple Logic Pro musiziert die KI jetzt mit

    Apple hat neue Versionen seiner Musikproduktionssoftware Logic Pro für iPad 2 und Logic Pro für Mac 11 vorgestellt. Die Updates führen KI-gesteuerte Funktionen ein.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Fallout 4 gratis abstauben • Full-HD-Beamer 55,99€ • TVs -62% • Ryzen 7 7800X3D 334,33€ • Total War -76% • Mailights: MM-Flyer mit Rabatten bis 60% • Logitech Gaming-Zubehör -51% • Ambilight zum Nachrüsten ab 109,99€ [Werbung]
    •  /