Dell XPS 10 im Test: Der Prozessor macht den Unterschied

In Dells Tablet XPS 10 steckt Qualcomms Snapdragon S4. Der hat zwar nur halb so viele Kerne wie Nvidias Tegra, aber gerade die Oberfläche von Windows RT arbeitet auf Dells Gerät schneller. Doch das Tablet hat für Nutzer, die es unterwegs nutzen wollen, einen erheblichen Nachteil, wie sich in unserem Test zeigte.

Artikel veröffentlicht am ,
Auch Dell hat ein Windows-RT-Tablet mit Tastaturdock.
Auch Dell hat ein Windows-RT-Tablet mit Tastaturdock. (Bild: Nina Sebayang/Golem.de)

Dell bietet nun sein erstes Windows-RT-Tablet mit dem Namen XPS 10 an. Es wirkt auf den ersten Blick wie ein Gerät für den Geschäftskundenmarkt mit der robusten und rutschfesten Oberfläche und dem Tastaturdock. Besonders interessant macht das Dell-Tablet der Hauptprozessor. Das System-on-a-Chip (SoC) stammt von Qualcomm und ist ein Snapdragon S4. Damit ist das XPS 10 eine Alternative zum ähnlichen, aber Nvidia-basierten Vivo Tab RT von Asus. Uns interessierte vor allem der Vergleich mit Nvidias Tegra 3, und ob unter Windows RT hier Unterschiede zu bemerken sind.

Mit 621 Gramm ist es gerade noch ein leichtes Tablet. Zum Vergleich: Asus' RT-Tablet wiegt fast 100 Gramm weniger. Für unterwegs interessant ist das Tastaturdock, das von der Funktion dem Tastaturdock von Asus ähnelt: Es gibt einen Akku und eine Tastatur, die bei Dell ein wenig breiter ist. Zusammen wiegt das Paket 1.303 Gramm.

  • Dell XPS 10 (Fotos: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Die Lautsprecher sind an den Seiten. In der Mitte...
  • ...  ist der Micro-USB-Anschluss sowie der Dockanschluss zu sehen, ...
  • ... der für das Tastaturdock benötigt wird.
  • Dell XPS 10
  • Eingedocktes Tablet
  • Dell XPS 10
  • Dell XPS 10
  • Zusammengeklappt sieht es wie ein Notebook aus.
  • Dell XPS 10
  • Dell XPS 10
  • Dell XPS 10
  • Dell XPS 10
  • Dockanschluss und USB 2.0 auf der linken Seite
  • Auf der rechten Seite befinden sich Mini-HDMI und USB 2.0.
  • Dell XPS 10
  • Dockanschluss
  • Dell XPS 10
  • Das XPS 10 hat eine richtige Windows-Taste statt einer Sensortaste.
  • Innenkamera
  • Lautstärkewippe
  • Eine Klappe schützt den Micro-SD-Kartenschacht. Ein anderes Modell wird hier auch Platz für eine SIM-Karte haben.
  • Windows-RT-Aufkleber gehören dazu.
  • Außenkamera
Dell XPS 10 (Fotos: Nina Sebayang/Golem.de)

Die Ausstattung unseres Testmusters ist in Ordnung. Dell verbaut Dual-Band-WLAN und bietet Bluetooth. 3G-Modem und GPS fehlen dem Tablet. Das soll erst später kommen. Von den 64 GByte Speicher hat der Nutzer etwa 40 GByte frei. Als Prozessor kommt im Unterschied zu den ersten Nvidia-basierten Windows-RT-Geräten Qualcomms Snapdragon S4 (APQ8060A) zum Einsatz, der auf 2 GByte RAM zugreifen kann. Der S4 hat nur zwei Kerne, taktet diese mit 1,5 GHz aber 200 MHz schneller als Nvidia seinen Tegra 3, der vier Kerne hat.

Der Rest in dem Gerät ist Standard. Das Display bietet auf 10 Zoll blickwinkelstabile 1.366 x 768 Pixel. Im Tablet selbst gibt es einen Schacht für Micro-SD-Karten. USB in regulärer Größe, um etwa USB-Sticks anzuschließen, gibt es nur per OTG-Adapter, der beiliegt. Wer will, kann das Tablet über diesen Micro-USB-Anschluss aufladen. Außerdem gibt es einen kombinierten und proprietären Netzteil- und Dockanschluss, über den das Tablet mit dem beigelegten Netzteil recht schnell geladen werden kann. Dieser Anschluss wird auch zum Dock durchgeleitet. Idealerweise lädt der Anwender dann die Akkus im Dock und Tablet gleichzeitig auf. Deutlich erkennbare weiße LEDs zeigen an beiden Teilen, dass die Zellen geladen werden. Über das Dock gibt es zwei Standard-USB-Anschlüsse sowie einen Mini-HDMI-Anschluss, für den ein Adapter beiliegt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Windows RT als Plattform und die Konkurrenz 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7.  


neocron 09. Feb 2013

... und du behauptest, dass es niemanden gestoert haette! was der Markt anbietet hat...

redmord 06. Feb 2013

Grundästzlich ist es Wortklauberei. Du hattest ja bereits in Klammern darauf...

mwrsa 06. Feb 2013

Von 64 GB sind 40 für den Nutzer verfügbar? Selbst wenn ich die üblichen Rechenspielchen...

Madricks 06. Feb 2013

Was willst du mit nem Atom? Bevor da so eine Krücke drin werkelt, will ich lieber...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Headspace XR ausprobiert
Headset auf und Kopf aus

Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
Ein Test von Daniel Ziegener

Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Apple iPhone 15 Pro bei Amazon günstiger als je zuvor
     
    Apple iPhone 15 Pro bei Amazon günstiger als je zuvor

    Das iPhone 15 Pro ist bei Amazon preislich im Sinkflug. Der Bestseller unter den Smartphones ist mittlerweile mit 180 Euro Rabatt erhältlich.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /