Canon Powershot N: Ungewöhnliches Kameradesign ohne Auslöseknopf
Die herkömmliche Designvorstellung von Kameras will Canon mit der Powershot N gründlich auf den Kopf stellen. Die Kamera ist fast quadratisch, besitzt ein klappbares Touchdisplay und besteht fast nur aus einem Objektiv. Der klassische Auslöseknopf fehlt völlig.
Die Canon Powershot N ist mit einem CMOS-Sensor mit 12,1 Megapixeln Auflösung (1/2,3 Zoll) sowie einem 8fach-Zoomobjektiv ausgerüstet, das eine Brennweite von 28 bis 224 mm (KB) bei f/3 bis f/5,9 abdeckt. Eine Bildstabilisierung soll bei wackeligen Händen oder langen Verschlusszeiten für scharfe Bilder sorgen. Die Powershot N ist fast quadratisch und wird über einen klappbaren, 2,8 Zoll (7,1 cm) großen Touchscreen und zwei Objektivringe bedient. Einer davon verändert die Brennweite, während der andere als Auslöser fungiert. Zusammen mit dem klappbaren Display sollen so auch ungewöhnliche Aufnahmepositionen leicht zu erreichen sein - etwa Überkopffotos oder Aufnahmen aus Bodenhöhe. Auch das Tippen auf dem Touchscreen kann als Auslösesignal verwendet werden.
Filmen lässt sich mit der Kamera auch. Sie erreicht dabei wie mittlerweile üblich eine Full-HD-Auflösung. Wer will, kann automatisch vor jeder Aufnahme einen kurzen 4-Sekunden-Clip erzeugen lassen, der tageweise von der Kamera zu einem Film zusammengeschnitten wird. Damit soll im besten Fall eine Hintergrundstory zu den Bildern des Tages herausspringen. Diese Funktion steht aber nur mit einer Auflösung von 720p zur Verfügung.
Wer im Modus Creative Shot fotografiert, erhält pro Aufnahme gleich fünf Fotos mit variierter Belichtung, veränderten Fokuspunkten, Weißabgleich, Gradation und Kontrast. Das soll die Nachbearbeitung am Rechner in vielen Fällen überflüssig machen und dem Anwender von der Pflicht entbinden, sich in den Einstellungen auf einen Aufnahmemodus festzulegen.
Die Powershot N kann über WLAN IEEE802.11b/g/n (2,4 GHz) auch Film- und Fotodaten zu Onlinediensten wie Facebook und Youtube heraufladen, um sie anderen Nutzern zu zeigen. Auch die Übertragung auf iOS- und Android-Geräte ist mit der passenden App auf diese Weise möglich. Die Aufnahmestandorte werden per GPS aufgezeichnet und in den Bildern und Videos gespeichert. Da ein eingebautes GPS-Modul fehlt, funktioniert das aber nur, wenn ein entsprechend ausgerüstetes Smartphone oder Tablet genutzt wird, auf das die Bilder erst übertragen werden müssen. Die Datenspeicherung erfolgt auf MicroSD, MicroSDHC oder MicroSDXC. Ein Knackpunkt der Kamera ist die geringe Akkulaufzeit. Mit einer Ladung sollen nur 200 Bilder aufgenommen werden können.
Die Canon Powershot N misst 78,6 x 60,2 x 29,3 mm, wiegt betriebsbereit 195 Gramm und soll ab Ende April 2013 zum Preis von rund 330 Euro im Handel erhältlich sein.
Jetzt zweifel doch nicht gleich an der engstirnigkeit der Menschen.
Sollte kein Problem sein, schließlich steht in dem Artikel ja, dass das Gerät eine...
+1
dass nix traurig daran ist. Das Ding soll keine DSLR ersetzen. Kann es auch nicht. Wird...