Asus Vivo Tab Smart Hands on: Intel-Tablet macht Windows RT fast überflüssig
Asus hat bereits das dritte Tablet der Vivo-Tab-Serie gezeigt. Es ist leicht, recht günstig und bietet eine lange Laufzeit. Das Windows-8-Gerät ist damit eine Konkurrenz für die abgespeckten Windows-RT-Geräte, die kaum leichter und auch kaum billiger sind.
Asus hat ein neues Tablet auf den Markt gebracht, das leicht sowie günstig ist und trotzdem mit Windows 8 arbeitet. Das Vivo Tab Smart ME400 ist ein 10,1-Zoll-Tablet mit Intels neuem Atom Z2760 (Clover Trail), den wir schon in unserem Test des Samsung Ativ Smart PC näher betrachtet haben. Schnell ist der Prozessor nicht, und gerade der Speicher lässt einige Probleme befürchten. Beim ersten Ausprobieren in der App-Welt war das System aber flott genug. Große x86-Anwendungen konnten wir nicht testen.
Die Ausstattung des Tablets ist großzügig. Zwar sind nur die Atom-typischen 2 GByte RAM verbaut, der Flash-Speicher ist hingegen 64 GByte groß. Allerdings handelt es sich um langsamen Embedded-MMC-Speicher. Das Tablet hat außerdem noch einen USB-Anschluss, Micro-HDMI und Micro-SDXC. Das 10,1-Zoll-Display mit seinen 1.366 x 768 Pixeln ist laut Asus in der Lage, 350 Candela/qm abzugeben. Beim Ausprobieren erwies sich das noch als gute Lichtleistung, auch wenn Asus bei anderen Modellen mehr bietet. Es ist ein blickwinkelstabiles IPS-Panel, das uns, bis auf die Spiegelungen, nicht negativ auffiel.
Was uns allerdings nicht gefiel, war das Smartcover, das Asus bereits für Android-Tablets einsetzte. Das hält das Tablet zwar stabil aufrecht, ist aber arg fummelig. Bei uns hinterließ es den Eindruck, als hätte Asus unbedingt versucht, einen anderen Faltmechanismus zu konstruieren, um sich von Apples Smartcover zu unterscheiden. Asus' Smartcover ist vor allem aus der Kombination des aufliegenden Gewichts und der Faltung stabil. Die Magneten sind nur eine Aufstellhilfe. Dem Vivo Tab Smart fehlt zudem eine Erkennung, wann das Smartcover aufliegt. Wer sein Tablet zuklappt, lässt es weiterhin an.
Besser hat uns die wiederaufladbare Bluetooth-Tastatur gefallen, die leider nicht angedockt werden kann. Das ist ein Vorteil der anderen beiden Vivo-Tab-Geräte.
Die Akkulaufzeit gibt Asus mit 9,5 Stunden an, eine Stunde weniger als beim Vivo Tab. Der Akku hat eine Kapazität von 25 Wattstunden. In Anbetracht des geringen Gewichts von nur 580 Gramm ist das ein guter Wert. Übrigens wiegt das Windows-RT-Gerät von Asus mit rund 530 Gramm etwa 10 Prozent weniger. Ein bisschen mehr Gewicht braucht die Intel-Technik offenbar. Trotzdem wirkte das x86-Tablet in der Handhabung sehr angenehm. Es ist auch leichter als die aktuellen iPads, die etwa 650 Gramm wiegen.
Asus' Vivo Tab Smart ME400 ist bei den ersten Händlern bereits verfügbar. Das Smartcover samt Bluetooth-Tastatur soll in Kürze folgen. Für das Tablet verlangt Asus rund 500 Euro und das ist wohl das Überraschendste. Für die vergleichbar ausgestattete RT-Version des Vivo-Tabs werden im Handel noch 75 Euro mehr verlangt. Wir haben das Vivo Tab RT als eines der ersten Windows-RT-Geräte damals getestet. Es ist zwar ein bisschen leichter, aber sonst - sollten die Angaben von Asus alle stimmen - kaum im Vorteil. Das Zusatzpaket bestehend aus dem Smartcover und der Tastatur soll rund 110 Euro kosten.
Wer sich jetzt für ein leichtes Windows-Tablet interessiert, wird sich zu Recht fragen, ob sich Windows RT noch lohnt. Das kostenlose Office wird den Mangel an der Fähigkeit, x86-Anwendungen zu installieren, kaum ausgleichen, auch wenn es mittlerweile einen Jailbreak für Windows RT gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass laut Samsung die Kunden den Unterschied zwischen Windows RT und 8 nicht verstehen.
Es hat nen USB Port, also kannste ne externe Festplatte dranhängen und es hat Speicher...
Die haben sogar eine sehr schicke, aber unvollständige Produktseite. ;-) http://eee.asus...
Der Atom hat vorallem eine bessere Single-Core-Leistung. Das macht ihn natürlich für...
Ernsthaft? Ich habe beide Vorgänger und einen Nachfolger Deines Tablets (Irgendwie fand...