Hack dein Zuhause: Neue Ninja Blocks kurz vor der Auslieferung

Der Ninja Block ist wieder da, diesmal in der Version 2.0 mit vier ebenfalls batteriebetriebenen Funksensoren zum Überwachen und Steuern der Wohnung. Wie beim Vorgänger gibt es diesmal eine limitierte Vorbestellaktion - allerdings ohne Kickstarter.

Artikel veröffentlicht am ,
Ninja Blocks - auch die Version 2 lädt zum Hacken ein.
Ninja Blocks - auch die Version 2 lädt zum Hacken ein. (Bild: Ninja Blocks)

"Hack me!" steht auf Schildern an den Ninja Blocks der Version 2.0. Die kleinen Linux-Computer basieren auf eigens designter Open-Source-Hardware mit USB, WLAN b/g/n und einem zusätzlichem Arduino-Board für die Kommunikation mit Sensoren, Aktuatoren und einem nun integrierten 433-MHz-Funkmodul.

Die neuen Ninja Blocks lassen sich wie ihre Vorgänger - die Ninja Blocks Alpha - modifizieren und erweitern. Ninja Block 2.0 und Zubehör werden per Batterie oder Akku mit Energie versorgt. Mit und ohne Programmierkenntnisse können sie etwa eingesetzt werden, um Wohnungen zu überwachen und zu steuern. Dazu gibt es neben einem API auch einen eigenen, regelbasierten Onlinedienst namens Ninja Cloud.

Das Ninja-Blocks-Team bietet Vorbestellern nun 1.000 Stück der neuen Ninja-Blöcke für je 199 US-Dollar inklusive Funksensoren für Temperatur, Bewegung, Tür-/Fenster-Kontaktschalter sowie einem Funkschalter an. Die Auslieferung dieses limitierten Ninja Block Kit 2.0 soll noch Ende Dezember 2012 starten - selbst nach Europa ohne zusätzliche Versandkosten. Die Platinen sollen bereits fertig sein und müssen nur noch in die neuen Gehäuse eingebaut werden. Bei Erscheinen des Artikels waren noch knapp 900 der Pakete erhältlich.

  • Ninja Blocks 2 - nicht nur das Gehäuse wurde verbessert. (Bild: Ninja Blocks)
Ninja Blocks 2 - nicht nur das Gehäuse wurde verbessert. (Bild: Ninja Blocks)

Im März 2012 konnte das Startup Ninja Blocks auf Kickstarter rund 100.000 US-Dollar einsammeln. Seitdem soll viel an der Hardware und Software verbessert worden sein. Unter anderem gibt es nun Smartphone-Apps, mit denen sich Geräte etwa ein- und ausschalten lassen sowie die Raumtemperatur verändert werden kann.

Auch mit dem Mikrocomputer Raspberry Pi beschäftigen sich die Entwickler und binden ihn als Ninja Block in ihr Ökosystem ein. Ninja Blocks basiert auf der Linux-Distribution Ubuntu Oneiric 11.10, die von Robert Nelson von elinux.org modifiziert wurde.

Nachtrag vom 7. Dezember 2012, 18:15 Uhr

"Das ist der beste Ninja Block, den wir je gemacht haben, und es hat einige Zeit gedauert, ihn zu bauen", schreibt Ninja-Blocks-Mitgründer Markus Schappi im kurzen E-Mail-Interview mit Golem.de. Die Kosten konnten gesenkt werden und die Low-Power-Wireless-Sensoren seien ein wichtiger Meilenstein. Dabei sei das erst am 3. Januar 2012 gegründete Startup aber noch am Anfang des Pfades. Ziel sei es, mit den eigenen Produkten und Diensten das Internet der Dinge für jedermann zu ermöglichen.

"Mit der Ninja-Cloud-Plattform und der 'API for Atoms' gibt es nun eine solide Basis, auf die Entwickler und Ingenieure (uns eingeschlossen) aufsetzen können, um schnell und einfach neue innovative Internet-of-Things-Produkte zu bauen. Wir freuen uns darauf, Anfang nächsten Jahres unser nächstes (mehr vertikales) Produkt auf dieser Plattform vorzuzeigen", schreibt Schappi.

Nachtrag vom 10. Januar 2013, 17:59 Uhr Wer sich wundert, wo die neuen Ninja Blocks bleiben: Kurz vor Jahresende wurde angekündigt, dass die ersten 1.000 vorbestellten Geräte bis zum 15. Januar 2013 ausgeliefert werden. Nur sehr wenige Geräte schafften es noch im Dezember 2012 in die Post, da der Hersteller auf ein Teil wartete. Wer jetzt einen Ninja Block 2.0 bestellt, muss bis zum März 2013 warten.

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Mr_Corleone 10. Dez 2012

Weißt du was da hilft? Es zu kaufen.. ;)

Anonymer Nutzer 09. Dez 2012

Elektromotoren wären etwas übertrieben angesichts der Tatsache, dass man die...

Manekineko 07. Dez 2012

Interessant. Kannte ich noch nicht :) Grüße

MT 07. Dez 2012

Schau Dir mal FHEM (http://fhem.de/fhem.html) an. Das ist ein System zur...



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