Nauticam NA-D600: Unterwassergehäuse für Nikons D600 kostet 3.300 US-Dollar
Nikon bietet für seine neue Vollformatkamera D600 kein Tauchgehäuse an, weshalb nun Nauticam mit dem NA-D600 aushilft. Damit kann die rund 2.150 Euro teure Kamera in bis zu 100 Meter Tiefe mitgenommen werden.
Das Unterwassergehäuse Nauticam NA-D600 kostet 3.300 US-Dollar und ist sogar teurer als das Kameragehäuse selbst. Gehalten wird die Kamera dabei mit zwei Griffen. Mit den Daumen sollen über die großen, herausgeführten Bedienelemente die wichtigsten Funktionen gesteuert werden. Auf der rechten Seite sind das die Videoaufnahme und der AE-L-/AF-L-Knopf.
Mit der linken Seite werden die Wiedergabefunktion und die ISO-Einstellung bedient. So kann der Taucher ohne Absetzen auch mit leichten Handschuhen durch den Sucher schauen und die Kamera blind bedienen. Auch zum Live-View-Modus kann der Fotograf schnell schalten. Die Steuerelemente der Kameraober- und -rückseite können über herausgeführte Knöpfe genutzt werden.
Zur besseren Kontrolle des optischen Suchers gibt es Winkelaufsätze mit eingebauter Vergrößerung, die für Makrofilmer in beengten Aufnahmeverhältnissen besonders gut geeignet sind, wie der Hersteller meint. Anschlüsse für externe Lampen und Blitze sowie für unterschiedliche Kameraobjektive sind ebenfalls im Programm.
Das Gehäuse misst mitsamt der Handgriffe 350 x 189,5 x 132 mm und wiegt 2,7 kg. Es bietet Anschlüsse für Blitze und Lampen sowie für Video-Out und eine Kabelfernbedienung. Das Unterwassergehäuse soll ab 20. Dezember 2012 verfügbar sein und kostet 3.300 US-Dollar.
Der CMOS-Sensor von Nikons DSLR D600 ist ein sogenanntes FX-Modell. Damit bezeichnet Nikon die Bildgröße eines Kleinbildfilms (35,9 x 24 mm). Bei 24,3 Megapixeln messen die Bilder 6.016 x 4.016 Pixel. Die Lichtempfindlichkeit des Sensors reicht von ISO 50 bis 25.600. Die Nikon D600 kostet rund 2.149 Euro. Mit dem AF-S Nikkor 24-85 mm 1:3,5-4,5G ED VR ist sie für rund 2.700 Euro zu haben.