27-Zoll-Monitor: Dells U2713H mit USB 3.0 und großem Farbraum

Nach dem inzwischen auch in Deutschland verfügbaren U2713HM hat Dell den U2713H in China angekündigt. Der 16:9-Monitor ist teurer als das frühere Modell, bringt dafür aber offenbar auch ein besseres Panel mit.

Artikel veröffentlicht am ,
Der U2713H für Bildverarbeitung
Der U2713H für Bildverarbeitung (Bild: Dell China)

Ein Buchstabe macht den Unterschied: Nach dem U2713HM kommt der U2713H. Zwar arbeiten beide Geräte der Serie Ultrasharp mit einem 27-Zoll-Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln, aber schon der Preis deutet auf eine andere Zielgruppe hin. Während der U2713HM im deutschen Dell-Store für 639 Euro verfügbar ist, kostet der U2713H bei Dell China umgerechnet rund 1.100 Euro.

  • Der U2713H (Bilder: Dell China)
  • Der U2713H
  • Der U2713H
  • Display-Eingänge und Vesa-Halterung
  • Der U2713H
  • Die neue Displaysoftware
  • Der U2713H
Display-Eingänge und Vesa-Halterung

Für den fast doppelten Preis gibt es ein anderes AH-IPS-Panel, das laut Vermutungen von TFT Central von LG stammt. Dells offizielle Angaben sprechen von 99 Prozent Abdeckung des Farbraums nach Adobe RGB und 120 Prozent nach sRGB. Jeder Farbkanal arbeitet laut Dell mit 10 Bit, was angesichts des Preises aber darauf hindeutet, dass es sich um ein 8-Bit-Panel handelt, dessen Farbraum durch Frame Rate Control erweitert wird - echte 10-Bit-Displays sind nochmals mehrfach teurer.

Dennoch übertreffen die Spezifikationen die des U2713HM deutlich, so dass der U2713H wohl eher der wahre Nachfolger des seit über zweieinhalb Jahren angebotenen U2711 ist. Der größte funktionale Unterschied zu diesem Displayklassiker: Das neue Modell lässt sich auch im Pivot-Modus hochkant betreiben, der U2711 verfügte nicht über die entsprechende Mechanik.

Wieder mit Cardreader und hoher Helligkeit

Gemeinsamkeiten zum günstigeren U2713HM gibt es auch. So wurden die analogen Bildeingänge auch beim teureren Monitor abgeschafft, es gibt aber gleich vier digitale Ports, je einmal Dual-Link-DVI, Displayport 1.2, Mini-Displayport 1.2 und HDMI.

Ein Hub für USB 3.0 mit vier Ports - zwei an der Seite, zwei an der Rückwand - ist wie beim kleineren Modell vorhanden, aber auch ein SD-Cardreader, der dem günstigeren Monitor fehlt. Beim U2711 war der SD-Steckplatz noch vorhanden. Die Reaktionszeit gibt Dell mit 6 Millisekunden für Grauwechsel an, die Helligkeit mit bis zu 350 Candela pro Quadratmeter und das Kontrastverhältnis mit 1.000 : 1.

Verwirrend ist die Angabe zur Leistungsaufnahme. Im Betrieb sollen es durchschnittlich 60 Watt sein, den gleichen Wert gibt Dell aber auch für das kleinere Modell U2413 mit 24-Zoll-Display an. Beim U2713HM sind es 42 Watt, und der ältere U2711 kommt auf 113 Watt - er war noch mit CCFL-Röhren beleuchtet, nicht wie die neuen Displays mit LEDs.

Wann der neue Monitor auch in Deutschland auf den Markt kommt und was er dann kostet, ist noch nicht bekannt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


FaLLoC 06. Dez 2012

Gerade Gamer sind mit 16/10-Monitoren besser drann, weil z.B. bei FPS oder TPS bei 16/9...

wasabi 06. Dez 2012

Der erste Amaiga kam 1985 raus, sind noch keine 30 Jahre ;-) Und ich weiß auch nicht...

Amüsierter Leser 06. Dez 2012

Dell verkauft für kleines Geld eine Soundbox für diese Monitore und die Dinger sind...

Amüsierter Leser 06. Dez 2012

Beim Surfen stelle ich die Schriftgröße etwas hoch, damit sich die Seite nicht so...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Apple: Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern
    Apple
    Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern

    Die neuen iPad Pro und iPad Air sollen später als erwartet auf den Markt kommen. Der Grund sind die OLED-Displays beim Pro-Modell.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /