Test Wii U: Konkurrenzloses Wohnzimmer-Handheld
Mit der Wii U kommt Nintendo als letzter Konsolenhersteller im Zeitalter von HD-Grafik an. Aber hat die Plattform auch Zukunft? Im Test klären wir, ob Nintendos Allzweckwaffe, das Wii-U-Gamepad, ausreicht, um erneut Faszination für eine weitere Konsolengeneration zu entfachen.
Nintendo setzt mit der Wii U erneut nicht auf teure High-End-Hardware und neue Grafikmaßstäbe, sondern auf ein ungewöhnliches Bedienungskonzept. Was beim Nintendo 64 der Analogstick oder bei der Wii die Bewegungssteuerung war, ist bei der Wii U ein eigens für die Konsole hergestellter Controller mit Display namens Wii-U-Gamepad.
Die Konsole kostet mit 300 Euro für die Basic-Variante nur doppelt so viel wie aktuell eine Wii. Verglichen mit den Startpreisen von Sonys Playstation 3 oder Xbox 360 wirkt sie dadurch wie ein Schnäppchen. Der niedrige Preis schlägt sich allerdings auch auf die Verarbeitungsqualität und die verwendeten Materialien nieder. Die Wii U besteht im Grunde aus Kunststoff. Prozessor und Grafikkarte sind unspektakulär. Die interessante Technik steckt im Controller. Die Frage ist also: Schafft es Nintendo, sich mit faszinierenden Spielereien mit dem Gamepad gegen den möglichen Grafikbombast der Konkurrenz durchzusetzen? Und wie fällt der Vergleich mit den in die Jahre gekommenen Konkurrenten Xbox 360 und PS3 aus?
Das Wii-U-Gamepad ist mit einem resistiven Touchscreen, zwei Analogsticks, zehn Knöpfen, Digitalkreuz, auf den Nutzer gerichteter Kamera, NFC-Chip, Kompass, Mikrofon und Gyrosensoren ausgestattet.
Dieser Alleskönner unter den Gamepads ermöglicht auf Touch ausgerichtete Spiele, wie sie vom Nintendo DS, 3DS oder iOS und Android-Tablets bekannt sind. Er ist dank der Analogsticks aber auch für Actiontitel á la Call of Duty oder Tomb Raider bestens gerüstet. Die Gyro- und Beschleunigungssensoren machen aus dem Gamepad zwar auch ein stattliches Lenkrad, allerdings sind alle Tasten digital. Rennspiele werden also nicht auf analoge Schultertasten zugreifen können.
Zum ersten Mal in der Konzerngeschichte baut Nintendo einen Mehrkernprozessor in eine Konsole. Die CPU von IBM hat drei Kerne und arbeitet mit Power-Architektur. Sie sitzt auf dem gleichen Multi-Chip-Modul (MCM) wie die GPU von AMD. 2 GByte Arbeitsspeicher stecken in der Wii U. Dabei ist jeweils 1 GByte für das Betriebssystem und 1 GByte für Spiele oder Programme reserviert.
Unspektakuläre, aber moderne Grafik |
Ich fand das große Update auch echt missglückt. Aber man kann es doch auch im Hintergrund...
Joypad! Die Dinger heissen Joypad! Die alten Teile wie bei NES und so. Oder Joystick...
weil du nicht so gut informiert bist!?
Is zwar schon bisschen älter, aber man muss das schon noch sagen! In dem von dir...