Steelseries Free ausprobiert: Der Mini-Controller für Tablet-Spieler

Er ist klein und leicht - und er funktioniert mit den meisten Tablets und Smartphones sowohl unter Android und iOS als auch unter Windows und Mac OS. Golem.de hat den mit knapp 80 Euro recht teuren Steelseries Free ausprobiert.

Artikel veröffentlicht am ,
Steelseries Free
Steelseries Free (Bild: Steelseries)

Bei Angry Birds oder Fruit Ninja gibt es nichts Besseres als die Bedienung per Touchscreen, aber bei einigen anderen Titeln funktioniert das Tippen, Wischen und Ziehen auf dem Bildschirm nicht so richtig. Besonders bei Renn- und Actionspielen ist die Steuerung mit dem eingeblendeten "virtuellen" Controller nicht immer ein Vergnügen. Vom dänischen Zubehörspezialisten Steelseries gibt seit kurzem für nicht gerade günstige 80 Euro den "Free", der genau für diese Art von Programmen gedacht ist.

  • Steelseries Free
  • Steelseries Free
  • Steelseries Free
  • Steelseries Free
Steelseries Free

Der Free lässt sich über Bluetooth mit Tablets, Smartphones, Laptops und Desktop-Rechnern verbinden, und zwar unter iOS, Android, Windows und Mac OS. Golem.de konnte eine Reihe von Games auf einem iPad 3 und einem Android-Tablet von Asus ausprobieren. Wenn die Spiele den Controller unterstützen - dazu später mehr - machen sie tatsächlich spürbar mehr Spaß. Im Ego-Shooter Shadowgun etwa können wir uns ähnlich gut bewegen wie in einem vergleichbaren Konsolenspiel. Das Tablet liegt dabei auf dem Tisch oder dem Schoß, der Controller in der Hand - uns macht das Spaß. Auch mit anderen Actionspielen wie Dead Trigger und Temple Run sowie einigen Rennspielen funktioniert das Gerät anstandslos. Der Free bietet bis auf die Trigger alle Tasten eines klassischen Controllers.

Eingeschränkt kompatibel

Allerdings: Er unterstützt längst nicht alle Spiele, bei denen die Benutzung eines externen Controllers Sinn ergibt. Um das Gerät innerhalb der Programme anzumelden, muss es möglich sein, in den Optionen ein Gamepad oder einen Controller auszuwählen und anschließend die Tasten neu zu belegen. Eine aktuelle Liste mit kompatiblen Spielen für Android und iOS hat Steelseries auf seiner Webseite veröffentlicht. Während es für iOS eine ganze Reihe von Titeln gibt, ist es unter Android gerade mal ein Dutzend. Darunter ist immerhin ein Highlight wie GTA 3, das der Free unter iOS übrigens nicht unterstützt.

Der Free liegt ausgesprochen gut auch in großen Händen. Obwohl das Gerät lediglich 108 mm breit, 55 mm hoch und 20 mm tief ist, sind alle elf Tasten gut erreichbar. Auf Bildern macht der schwarz-graue Kunststoff nicht viel her, tatsächlich fühlt sich das Gerät aber hochwertig an. Die Druckpunkte und den Widerstand der Analogsticks finden wir angenehm. Der integrierte Akku lässt sich per USB aufladen, er hält dann laut Steelseries im Non-Stop-Betrieb rund 10 Stunden. Wer nur ab und zu ein paar Minuten daddelt, kann ihn angeblich sogar rund 20 Stunden lang verwenden. Der Free wiegt 54 Gramm, Steelseries liefert ihn mit einem kleinen Beutelchen zum Transport aus.

Unter Windows-PC und Mac OS haben wir den Free nicht ausprobiert. Laut Beschreibung müssen Spiele auf dem PC über die Steelseries-Engine eingerichtet werden, die nicht unter Windows XP funktioniert.

Fazit

Verarbeitung, Design und Griffigkeit des Free sind gelungen. Trotzdem finden wir den Controller weniger für das Spielen zuhause geeignet, sondern vor allem für unterwegs am Smartphone oder Tablet. Da macht er eine gute Figur - zwar nur bei einer vergleichsweise kleinen Anzahl von Games, aber bei denen sorgt er dann für deutlich mehr Spielspaß. Angesichts der kurzen Kompatibilitätslisten ist das Gerät trotz der hochwertigen Verarbeitung mit 80 Euro aber sehr teuer.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Tapsi 15. Nov 2012

whoops, dann ist dies mein Fehler sorry. Aber bei iOS sucht man dass immer noch...

Ben Dover 15. Nov 2012

Schwierig ist das nicht, einfach nen Screenshot machen den als Hintergrund setzen und...

Ben Dover 15. Nov 2012

So wie die sixaxis APP für PS 3 controller, man kann sich spieleprofile selbst...

DekenFrost 15. Nov 2012

haha den hab ich schon xD http://twitter.com/iGattaca/status/264960354214354944/photo/1...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Schutz vor Unicode-Hijacking
Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen

Mit der wachsenden Interkonnektivität und Vielfalt von Plattformen stehen Devs vor der immer größeren Aufgabe, die Codebases zu sichern. Eine besonders hinterhältige Bedrohung: Unicode-Hijacking.
Von Oliver Jessner

Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen
Artikel
  1. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

  2. Gearbox: Take Two kauft Borderlands-Macher für 460 Millionen Dollar
    Gearbox
    Take Two kauft Borderlands-Macher für 460 Millionen Dollar

    Verlustgeschäft für Embracer? Der angeschlagene Publisher trennt sich für 460 Millionen US-Dollar von Gearbox (Borderlands, Duke Nukem).

  3. Hyperloop: Europas längste Hyperloop-Teströhre ist fertig
    Hyperloop
    Europas längste Hyperloop-Teströhre ist fertig

    Die Röhre ist über 400 Meter lang und ermöglicht auch, das Abbiegen zu testen. Sie steht allen Hyperloop-Entwicklern offen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /