General Motors: Kleinwagen werden an Apples Sprachsteuerung Siri angebunden

Ab 2013 können die Fahrer zweier Kleinwagen von GM über ihr iPhone Kontakte anrufen, SMS diktieren und sich vorlesen lassen, ohne dass sie vom Display des Smartphones abgelenkt werden. Möglich machen das der Eyes-Free-Modus von Apples Siri und Bluetooth.

Artikel veröffentlicht am ,
Chevrolet Mylink arbeitet mit Siri auf dem iPhone zusammen.
Chevrolet Mylink arbeitet mit Siri auf dem iPhone zusammen. (Bild: GM/Creative Commons 3.0 License)

General Motors hat die Integration von Apples Sprachsteuerung Siri für die Kleinwagen Chevrolet Spark und Sonic LTZ/ RS angekündigt. In diesen Autos können die Fahrer Siri mit einer Lenkradtaste aktivieren, wenn sie ihr iPhone mit iOS 6 per Bluetooth an das Auto gekoppelt haben. Das Display des Smartphones bleibt durch den Eyes-Free-Modus aus, damit der Fahrer nicht abgelenkt wird.

  • Chevrolet Sonic (Bild: GM/Creative Commons 3.0)
  • Chevrolet Sonic (Bild: GM/Creative Commons 3.0)
  • Chevrolet Mylink arbeitet mit Siri zusammen. (Bild: GM/Creative Commons 3.0)
  • Chevrolet Mylink arbeitet mit Siri zusammen. (Bild: GM/Creative Commons 3.0)
  • Chevrolet Mylink arbeitet mit Siri zusammen. (Bild: GM/Creative Commons 3.0)
Chevrolet Sonic (Bild: GM/Creative Commons 3.0)

Das in den Fahrzeugen eingebaute Infotainmentsystem Chevrolet Mylink konnte das iPhone bislang ausschließlich über den Touchscreen des Fahrzeugs steuern und beispielsweise im Telefonbuch den gewünschten Kontakt auswählen. Ab dem Modelljahrgang 2013 wird Chevrolet Mylink beim Spark und dem Sonic LTZ/RS über Siri per Sprachkommando gesteuert.

Mit dem System können sprachgesteuerte Kontakte aus dem iPhone-Adressbuch angerufen und Lieder aus der iTunes-Bibliothek ausgewählt werden. Über Siri können außerdem SMS diktiert und eingehende Textnachrichten während der Fahrt vorgelesen werden. Wer will, kann auch neue Termine in den Kalender eintragen oder sich über anstehende Termine informieren lassen. Laut GM geht das mit dem iPhone 5 und dem iPhone 4S. Siri-fähige iPads werden nicht erwähnt.

Das iPhone-Display bleibt aus

Webseiten darf Siri im Eyes-Free-Betrieb nicht aufrufen, da das Display absichtlich abgeschaltet bleibt. Der Fahrer soll sich schließlich auf den Verkehr konzentrieren. Einfachere Fragen nach Sportergebnissen werden jedoch beantwortet. Die Navigationslösung Maps bleibt bei GM unerwähnt. Apple selbst schreibt, dass auch die Kartenanwendung über den Eyes-Free-Modus zur Navigation benutzt werden kann.

Wann Siri auch in die größeren Fahrzeuge des GM-Konzerns kommt, ließ der Autohersteller offen.

General Motors ist nicht der einzige Hersteller, der die Eyes-Free-Funktion von iOS 6 verwenden will. Apple kündigte während der World Wide Developers Conference 2012 an, dass neben General Motors auch BMW, Audi, Chrysler, Honda, Jaguar, Land Rover und Toyota das System unterstützen wollen. Mercedes kündigte unabhängig davon an, Apples Spracherkennung und Sprachsteuerung einzusetzen. Die ersten Nutznießer sind Käufer der neuen A-Klasse.

BMW fährt allerdings in puncto Sprachsteuerung und Sprachausgabe zweigleisig und bietet zwischenzeitlich auch eine Lösung ohne Apple-Hardware an. Der Autohersteller stattet den neuen 7er und auch den 3er mit Dragon Drive Messaging von Nuance aus. Damit können während des Fahrens E-Mails und SMS im Auto vorgelesen und diktiert werden. Das fest eingebaute System kostet nach einer Probezeit pro Monat 25 Euro. Die empfangenen Spracheingaben werden vom obligatorischen Bluetooth-Mobiltelefon zu Nuance übermittelt und dort ausgewertet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


ten-th 27. Jan 2013

Ein Auto ist zu jeder Zeit eine tödliche Waffe - ein Autofahrer immer ein potentieller...

GmaWelt 11. Dez 2012

oder das patent gebunkert, da sie's ja erfunden haben.

simpletech 30. Nov 2012

Muss ich dir recht geben. In meinem Auto würde auch alles mit Sprachsteuerung...

mutant 28. Nov 2012

Bald auch in jedem Dorf: - Nein, Herr Wachtmeister, das ist alles Scheiß-Siri schuld, sie...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. Altstore für iPhones ausprobiert: So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores
    Altstore für iPhones ausprobiert
    So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores

    Dank DMA lassen sich in Europa endlich alternative App-Marktplätze auf iPhones installieren. Golem.de hat das mit dem Altstore ausprobiert - mit reichlich Frust.
    Ein Erfahrungsbericht von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /