Assassin's Creed 3: Schönere Zeitreise auf dem PC
Einige Wochen nach der Konsolenversion hat Ubisoft nun auch die PC-Version von Assassin's Creed 3 veröffentlicht. Dank Verbesserungen wie DirectX-11 und schönerer Texturen sehen die Abenteuer von Connor in Neuengland wesentlich besser aus - Golem.de zeigt die Unterschiede im Vergleichsvideo.
Seit Ende Oktober 2012 ist Assassin's Creed 3 für Playstation 3 und Xbox 360 erhältlich, die aus technischer Sicht schönste Version hat Ubisoft jetzt mit der Fassung für Windows-PC veröffentlicht. Die Grafik profitiert in nahezu allen Bereichen von der höheren Leistungsfähigkeit der Hardware. Die Texturen sehen deutlich knackiger aus, die Sichtweite ist größer, dazu kommt die Kantenglättung. Auch Schatten sehen viel natürlich aus, wenn die Hauptfigur Connor auf einem PC durch das Neuengland zur Zeit des Unabhängigkeitskrieges springt.
Allerdings ist dafür vergleichsweise leistungsstarke Hardware nötig. Die neue Version der Anvil-Engine setzt - anders als die Vorgänger - DirectX-11 voraus, allerdings mit einem Fallback für DirectX10. Das Programm unterstützt damit Tessellation, etwa der Wasseroberflächen, sowie auf Rechnern mit neuen Grafikkarten von Nvidia auch TXAA, das Kanten insbesondere während Bewegungen sichtbar besser glättet als etwa FXAA oder MSAA.
PC-Spieler benötigen mindestens einen Rechner mit einem 2,66 GHz schnellen Intel Core 2 Duo E8200 oder einem 2,60 GHz schnellen AMD Athlon 2 X4 620 als Prozessor, 2 GByte RAM und eine Grafikkarte mit 512 MByte RAM, die neben DirectX-11 auch Shader Model 4.0 unterstützt. Wer alle Optionen auf optimal stellen möchte, muss mindestens eine CPU vom Typ Intel Core 2 Quad Q9400 oder AMD Phenom II X4 940 mit 3,0 GHz im Rechner haben. Dazu sollten noch 4 GByte RAM kommen sowie eine Grafikkarte mit 1.024 MByte RAM, die auch Shader Model 5.0 beherrscht. Auf der Festplatte belegt das Programm rund 17 GByte. Wichtig: Es muss mindestens Windows Vista mit dem Service Pack 2 installiert sein - unter XP läuft das Programm nicht.
Neben der Eingabe mit Tastatur und Maus werden auch Gamepads inklusive des Xbox-360-Controllers unterstützt. Die PC-Version installiert vor dem ersten Start automatisch ein größeres Update. Damit sind uns beim längeren Anspielen keine nennenswerten Bugs aufgefallen - von offenbar unvermeidlichen kleineren Grafikfehlern mal abgesehen.
Die PC-Fassung von Assassin's Creed 3 kostet rund 50 Euro. Sie muss einmalig auf Uplay - dem Steam-Gegenstück von Ubisoft - aktiviert werden. Die Kampagne funktioniert im Offlinemodus auch ohne Internetverbindung.
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