Public Wifi Berlin: Freies WLAN nur für draußen
Mit dem Pilotprojekt "Public Wifi Berlin" bieten Kabel Deutschland und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg kostenloses WLAN in der Hauptstadt an. Technisch ist der Anbieter auf dem aktuellen Stand - die Verbindung ist gut, wenn auch nicht immer so schnell wie versprochen.
Mit dem kostenlosen WLAN-Angebot hat der technisch dafür verantwortliche Partner Kabel Deutschland eine ordentliche Infrastruktur umgesetzt. Täglich eine halbe Stunde können Berliner und Berlin-Besucher kostenlos surfen, über ein drahtloses Netz, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Wir haben das an verschiedenen Hotspots ausprobiert. Ganz so schnell wie von Kabel Deutschland beworben, konnten wir aber nicht surfen.
- Public Wifi Berlin: Freies WLAN nur für draußen
- Keine Verschlüsselung geplant
- Hotspot-Suche mit iPhone-App
Bis zu 100.000 KBit/s soll die Downloadgeschwindigkeit seines kostenfreien WLANs betragen, verspricht Kabel Deutschland. Das ist gleichzeitig die maximale Geschwindigkeit, mit der auch zahlende Kunden von zu Hause aus mit dem Kabelanbieter ins Netz gehen können. Auf unserem Smartphone Galaxy Nexus direkt neben einem Access Point erreichten wir eine Downloadrate von 7.200 KBits/s - weit entfernt von den versprochenen Downloadraten.
Draußen ist die Reichweite gut
Die Reichweite hingegen ist ziemlich gut. Mit einem Notebook konnten wir entlang der Pappelallee auch aus 350 Metern Entfernung noch auf den Access Point an der Ecke Schönhauser Allee/Danziger Straße zugreifen. In der anderen Richtung, mit einer U-Bahn-Hochbahn dazwischen, sank die Reichweite auf etwa 200 Meter, sowohl mit dem Notebook als auch mit dem Smartphone Galaxy Nexus.
In Innenräumen in der Umgebung ist das WLAN nur in Läden nutzbar, die direkt neben einem Access Point sind. Das WLAN eignet sich also gegenwärtig eigentlich nur für draußen. Das sei auch so geplant, sagte uns Kabel Deutschland. Die aktuell 44 Hotspots in Berlin seien in erster Linie dort errichtet, "wo es möglichst viele zentrale Standorte mit regem Publikumsverkehr gibt." Das sind belebte Straßen und Plätze in den Bezirken Mitte und Prenzlauer Berg wie etwa der Hackesche Markt, der Gendarmenmarkt, die Einkaufsmeile Unter den Linden, die Weggehmeile Kastanienallee oder der Kollwitzplatz.
Gar nicht lückenlos
Aber selbst die drei entlang der Kastanienallee platzierten Hotspots sorgen nicht für eine lückenlose Abdeckung der gesamten Straße, die etwa eineinhalb Kilometer von Berlin-Mitte in den Stadtteil Prenzlauer Berg führt. Auch das sei gegenwärtig nicht Ziel des Projekts, sagt Betreiber Kabel Deutschland. 2013 werden 16 weitere Hotspots eingerichtet, so dass sich die Gesamtzahl auf 60 erhöhen wird. Sie sollen aber nicht zur besseren Abdeckung dienen, sondern an weiteren Orten aufgestellt werden, etwa im Stadtteil Charlottenburg oder in Potsdam - insgesamt sollen es 100 Hotspots werden. Darüber hinaus plant Kabel Deutschland, mit den Betreibern von Cafés oder Kneipen zu kooperieren, die Hotspots in ihren Räumen einrichten wollen. Sie sollen mit Aufklebern am Eingangsbereich gekennzeichnet werden.
Keine Verschlüsselung geplant |
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Irgendwann würden die Router-Hersteller wieder dazu übergehen, ihre Geräte ohne...
Mit großen populären Torrents (legale natürlich z.B. Linux Distros) geht es ganz gut...
Ich will euch ja nicht zu nahe treten, aber das Galaxy Nexus hat nichtmal die nötige...